Ralf Kusmierz
2007-11-16 16:07:15 UTC
X-No-Archive: Yes
begin Gewinde
Moin!
Der Erdkern soll wohl überwiegend aus Eisen bestehen - der Druck soll
etwa 500 GPa bei einer Temperatur von ca. 6.000 K betragen. Wie hat
man sich die Materie unter diesen Bedingungen eigentlich vorzustellen?
Die Geologen sagen, der Erdkern sei "flüssig" (mit der Begründung, er
trüge keine S-Wellen). Ich halte das für Unfug, ich würde eher an ein
Gas denken. Aber ein Gas mit einer Dichte von 15-20 t/m^3 ist mir nun
auch wieder etwas unheimlich.
Wie sehen bei den Bedingungen wohl Schallgeschwindigkeit, Dichte,
spezifische Wärme, Kompressibilität, Temperaturausdehnungskoeffizient
und Viskosität aus?
Andere Frage: Die solare Lichtstrahlung liefert auf der Erdoberfläche
durchschnittlich größenordnungsmäßig einen Strahlungseintrag von ca.
300 W/m^2. Der solare Neutrinofluß liegt in der gleichen Größenordnung
wie die Lichtstrahlung - welchen Anteil an der Erdwärme (ca. 60
mW/m^2, ungefähr 0,2 o/oo des Lichtstrahlungsanteils) liefern die
absorbierten Neutrinos wohl? Kann man das vernachlässigen?
Können Neutrinos einen beta-Zerfall "triggern", gibt es also
induzierte Beta-Emissionen? Kann das für den Wärmehaushalt der Erde
relevant sein? (Interessant wäre das, weil, wenn es einen
entsprechenden "Verstärkungseffekt" gäbe, sich Leistungsschwankungen
des Sonnenkerns praktisch unmittelbar auf die geologische Aktivität
auswirken könnten, während sie via Licht von der Wärmekapazität der
Sonne weggemittelt würden.)
Gruß aus Bremen
Ralf
begin Gewinde
Moin!
Der Erdkern soll wohl überwiegend aus Eisen bestehen - der Druck soll
etwa 500 GPa bei einer Temperatur von ca. 6.000 K betragen. Wie hat
man sich die Materie unter diesen Bedingungen eigentlich vorzustellen?
Die Geologen sagen, der Erdkern sei "flüssig" (mit der Begründung, er
trüge keine S-Wellen). Ich halte das für Unfug, ich würde eher an ein
Gas denken. Aber ein Gas mit einer Dichte von 15-20 t/m^3 ist mir nun
auch wieder etwas unheimlich.
Wie sehen bei den Bedingungen wohl Schallgeschwindigkeit, Dichte,
spezifische Wärme, Kompressibilität, Temperaturausdehnungskoeffizient
und Viskosität aus?
Andere Frage: Die solare Lichtstrahlung liefert auf der Erdoberfläche
durchschnittlich größenordnungsmäßig einen Strahlungseintrag von ca.
300 W/m^2. Der solare Neutrinofluß liegt in der gleichen Größenordnung
wie die Lichtstrahlung - welchen Anteil an der Erdwärme (ca. 60
mW/m^2, ungefähr 0,2 o/oo des Lichtstrahlungsanteils) liefern die
absorbierten Neutrinos wohl? Kann man das vernachlässigen?
Können Neutrinos einen beta-Zerfall "triggern", gibt es also
induzierte Beta-Emissionen? Kann das für den Wärmehaushalt der Erde
relevant sein? (Interessant wäre das, weil, wenn es einen
entsprechenden "Verstärkungseffekt" gäbe, sich Leistungsschwankungen
des Sonnenkerns praktisch unmittelbar auf die geologische Aktivität
auswirken könnten, während sie via Licht von der Wärmekapazität der
Sonne weggemittelt würden.)
Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus