Michael Hagedorn
2006-08-08 11:40:09 UTC
Hallo.
Neulich war ich auf Festung Königsstein in der Nähe von Dresden. Dort gibt
es einen ca. 150 Meter tiefen Wasserbrunnen, der zu folgendem
Anschauungsexperiment genutzt wurde: Jemand hat einen Behälter mit 1 l
Wasser ausgekippt. Die Zuschauer sollten die Sekunden zählen, die das
Wasser benötigt, bis es unten landet. Mit einer Kamera konnte man dann
sehen, wie lange es gedauert hat. Ich wollte mit s=1/2 g t^2 mal kurz
überschlagen, wie lange das Wasser unterwegs sein dürfte. Da kommen aber
haarsträubend unterschiedliche Werte heraus. Rechnerisch sind es ca.
sqrt(300 / 10) Sek. Aber experimentell haben wir ungefähr 16 oder 17
Sekdunden gezählt.
Das ganze liegt natürlich an der Luftreibung -- dazu nun ein paar Fragen:
* Gibt es eine Gleichung oder einen Korrekturterm, mit dem man weiterhin in
der Lage ist, die Zeit wenigstens grob zu überschlagen? Wenn ich mich
richtig erinnere, geht da die (Momentan-) Geschwindigkteit ein, oder?
Abschätzbar?
* Wie groß ist die Grenzgeschwindigkeit, die das Wasser schafft? Dürfte doch
wie beim Fallschirmspringer mit einem Kräftegleichgewicht abschätzbar sein,
oder?
* Wird das Wasser beim Fallen eigentlich in ungefähr gleich große Tropfen
zerstäubt und hängt die Reisegeschwindigkeit dann von der Tropfengröße ab?
* In Bremen gibt es doch diesen Fallturm. Meines Wissens werden dort
Fallexperimente im Vakuum durchgeführt. Ist es eigentlich so, dass *dort*
das Wasser NICHT zerstäubt sondern sozusagen in *einer* Kugel unten
ankommt?
Also dann,
Michael
Neulich war ich auf Festung Königsstein in der Nähe von Dresden. Dort gibt
es einen ca. 150 Meter tiefen Wasserbrunnen, der zu folgendem
Anschauungsexperiment genutzt wurde: Jemand hat einen Behälter mit 1 l
Wasser ausgekippt. Die Zuschauer sollten die Sekunden zählen, die das
Wasser benötigt, bis es unten landet. Mit einer Kamera konnte man dann
sehen, wie lange es gedauert hat. Ich wollte mit s=1/2 g t^2 mal kurz
überschlagen, wie lange das Wasser unterwegs sein dürfte. Da kommen aber
haarsträubend unterschiedliche Werte heraus. Rechnerisch sind es ca.
sqrt(300 / 10) Sek. Aber experimentell haben wir ungefähr 16 oder 17
Sekdunden gezählt.
Das ganze liegt natürlich an der Luftreibung -- dazu nun ein paar Fragen:
* Gibt es eine Gleichung oder einen Korrekturterm, mit dem man weiterhin in
der Lage ist, die Zeit wenigstens grob zu überschlagen? Wenn ich mich
richtig erinnere, geht da die (Momentan-) Geschwindigkteit ein, oder?
Abschätzbar?
* Wie groß ist die Grenzgeschwindigkeit, die das Wasser schafft? Dürfte doch
wie beim Fallschirmspringer mit einem Kräftegleichgewicht abschätzbar sein,
oder?
* Wird das Wasser beim Fallen eigentlich in ungefähr gleich große Tropfen
zerstäubt und hängt die Reisegeschwindigkeit dann von der Tropfengröße ab?
* In Bremen gibt es doch diesen Fallturm. Meines Wissens werden dort
Fallexperimente im Vakuum durchgeführt. Ist es eigentlich so, dass *dort*
das Wasser NICHT zerstäubt sondern sozusagen in *einer* Kugel unten
ankommt?
Also dann,
Michael