Discussion:
Vakuumenergie - die Lösung all unserer Energieprobleme?
(zu alt für eine Antwort)
Roland Neuhaus
2010-01-09 00:22:24 UTC
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Hallo allerseits,

"Die hier vorgestellte Energiekonversion von Vakuumenergie in eine
klassisch nutzbare Energieform verspricht Nutzen für die Anwendung, weil
sie es ermöglicht, dem ausgedehnten Raum des Universums immense
Energiemengen zu entziehen, die der Mensch praktisch nicht
erschöpfen kann. Vor allem sind dabei keinerlei Beeinträchtigungen oder
Schäden an unserem Lebensraum und an unserer Umwelt erkennbar."

Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit

"Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunktsoszillationen
in klassische mechanische Energie":

http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02_deutsch.pdf

führt Claus Wilhelm Turtur, Professor der Fachhochschule
Braunschweig-Wolfenbüttel, aus, wie er sich das vorstellt. Am Schluss
schreibt er:

"Die Grundlagen für die praktische Umsetzung des speziellen
Vakuumenergie-Rotors findet man in der Elektrodynamik:
- Dabei erklärt die klassische Elektrodynamik, mit dem Zusatz der
endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit der statischen Felder, die
technische Funktion des Vakuumenergie-Rotors zur Wandlung von
Vakuumenergie in klassische mechanische Energie.
- Desweiteren erklärt die Quantenelektrodynamik, mit dem zusätzlichen
Postulat, dass auch die Wellen der quantentheoretisch begründeten
elektromagnetischen Nullpunktsoszillationen im Vakuum sich mit der
selben Propagationsgeschwindigkeit ausbreiten, wie alle anderen
elektromagnetischen Wellen im Vakuum, die Energiedichte des Vakuums,
soweit diese für eine Wandlung mit einem elektrodynamischen Prinzip zur
Verfügung steht. Hierfür konnten in der vorliegenden Arbeit übrigens
konkrete Werte für die Energiedichte der besagten elektromagnetischer
Nullpunktsoszillationen des Vakuums berechnet werden.

Das Prinzip wurde tatsächlich anhand einer Leistungsmessung nachgewiesen!"

Ist da was dran? Sind die Sorgen um genügend Energie zum Heizen, Fahren
und Fliegen vorbei?

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
Gregor Scholten
2010-01-09 03:09:52 UTC
Permalink
Post by Roland Neuhaus
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
"Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunktsoszillationen
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02...
ich habe die Arbeit noch nicht komplett durchgelesen, aber folgendes
gefunden, was jeder Kenner der Maxwellschen Elektrodynamik sofort als
vollkommenen Schwachsinn erkennt:

"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt
existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer Entstehung
elektrostatisches Feld
und damit Feldenergie aus, jedoch ohne ihre Masse zu verändern. Dabei
wird der mit ihrem
Feld erfüllte Raum mit fortschreitender Zeit immer größer. Aber woher
stammt diese ausgestrahlte
Energie?"

(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die Feldstärke
schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz der Feldstärke
ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist, folglich wäre \div
\vec E = \rho verletzt.
Aus den Maxwellgleichungen folgt, dass das angenommene Szenario einer
seit einem gegebenen Zeitpunkt existierenden Ladung nicht eintreten
kann: es gilt Ladungserhaltung.
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend ist
der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erfüllt.

Weiter:

"Angemerkt sei, dass die Entstehung geladener Teilchen z.B. auf eine
Paarbildung bei der
Zerstrahlung eines Photons zurückgeführt werden kann"

Bei der Paarbildung entsteht nicht ein einzelne Ladung, sondern ein
Paar aus einer positiven und einer negativen Ladung. Diese sind
zunächst dicht beisammen und entfernen sich dann voneinander. Das
resultierende Dipolfeld gewinnt in der Tat mit der Zeit an Energie,
diese Energie aber wird schlicht und ergreifend der kinetischen
Energie der beiden Ladungen entnommen (die ziehen sich ja an, so dass
ihr Auseinanderstreben gebremst wird).

Außerdem:

"aber es kann auch geladene Elementarteilchen
geben, die seit dem Urknall existieren. Der Unterschied zwischen den
beiden
genannten Fällen liegt lediglich in der Dauer der Existenz der
Elementarteilchen und spielt
hier keine Rolle. Je länger eine Punktladung bereits existiert, um so
größer ist das von ihrem
elektrostatischen Feld erfüllte Volumen. Betrachtet man z.B. ein beim
Urknall entstandenes
Elektron im freien Raum, so breitet sich dessen Feld kugelsymmetrisch
aus und erfüllt heute
eine Kugel mit dem Radius, den die Ausbreitung mit
Lichtgeschwindigkeit seit dem Urknall
durchmessen hat."

Wer so etwas von sich gibt, hat offensichtlich überhaupt keine
Kenntnis von den kosmologischen Lösungen der ART-Feldgleichungen. Mit
einer elektrischen Ladung, die seit dem Urknall, seit der
Anfangssingularität, existiert, existiert auch deren den gesamten Raum
ausfüllendes elektrostatisches Feld. Eine sich mit
Lichtgeschwindigkeit ausbreitende felderfüllte Kugel gibt es auch da
nicht.
Post by Roland Neuhaus
f hrt Claus Wilhelm Turtur, Professor der Fachhochschule
Braunschweig-Wolfenb ttel, aus, wie er sich das vorstellt.
hat er seinen Fachbereich angegeben? Der bekannte Physik-Scharlatan
Bernd Jaguste ist bekanntlich auch Akademiker, nur halt kein Physiker,
sondern Bauingenieur.
André Grafe
2010-01-09 03:20:19 UTC
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Post by Gregor Scholten
Post by Roland Neuhaus
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
"Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunktsoszillationen
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02...
ich habe die Arbeit noch nicht komplett durchgelesen, aber folgendes
gefunden, was jeder Kenner der Maxwellschen Elektrodynamik sofort als
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt
existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer Entstehung
elektrostatisches Feld
und damit Feldenergie aus, jedoch ohne ihre Masse zu verändern. Dabei
wird der mit ihrem
Feld erfüllte Raum mit fortschreitender Zeit immer größer. Aber woher
stammt diese ausgestrahlte
Energie?"
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die Feldstärke
schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz der Feldstärke
ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist, folglich wäre \div
\vec E = \rho verletzt.
Aus den Maxwellgleichungen folgt, dass das angenommene Szenario einer
seit einem gegebenen Zeitpunkt existierenden Ladung nicht eintreten
kann: es gilt Ladungserhaltung.
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend ist
der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erfüllt.
"Angemerkt sei, dass die Entstehung geladener Teilchen z.B. auf eine
Paarbildung bei der
Zerstrahlung eines Photons zurückgeführt werden kann"
Bei der Paarbildung entsteht nicht ein einzelne Ladung, sondern ein
Paar aus einer positiven und einer negativen Ladung. Diese sind
zunächst dicht beisammen und entfernen sich dann voneinander. Das
resultierende Dipolfeld gewinnt in der Tat mit der Zeit an Energie,
diese Energie aber wird schlicht und ergreifend der kinetischen
Energie der beiden Ladungen entnommen (die ziehen sich ja an, so dass
ihr Auseinanderstreben gebremst wird).
"aber es kann auch geladene Elementarteilchen
geben, die seit dem Urknall existieren. Der Unterschied zwischen den
beiden
genannten Fällen liegt lediglich in der Dauer der Existenz der
Elementarteilchen und spielt
hier keine Rolle. Je länger eine Punktladung bereits existiert, um so
größer ist das von ihrem
elektrostatischen Feld erfüllte Volumen. Betrachtet man z.B. ein beim
Urknall entstandenes
Elektron im freien Raum, so breitet sich dessen Feld kugelsymmetrisch
aus und erfüllt heute
eine Kugel mit dem Radius, den die Ausbreitung mit
Lichtgeschwindigkeit seit dem Urknall
durchmessen hat."
Wer so etwas von sich gibt, hat offensichtlich überhaupt keine
Kenntnis von den kosmologischen Lösungen der ART-Feldgleichungen. Mit
einer elektrischen Ladung, die seit dem Urknall, seit der
Anfangssingularität, existiert, existiert auch deren den gesamten Raum
ausfüllendes elektrostatisches Feld. Eine sich mit
Lichtgeschwindigkeit ausbreitende felderfüllte Kugel gibt es auch da
nicht.
Post by Roland Neuhaus
f hrt Claus Wilhelm Turtur, Professor der Fachhochschule
Braunschweig-Wolfenb ttel, aus, wie er sich das vorstellt.
hat er seinen Fachbereich angegeben? Der bekannte Physik-Scharlatan
Bernd Jaguste ist bekanntlich auch Akademiker, nur halt kein Physiker,
sondern Bauingenieur.
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Claus_Wilhelm_Turtur

MfG, André
--
André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
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Kick Em Off
2010-01-09 12:03:20 UTC
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Post by André Grafe
Post by Gregor Scholten
Post by Roland Neuhaus
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
"Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunktsoszillationen
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02...
ich habe die Arbeit noch nicht komplett durchgelesen, aber folgendes
gefunden, was jeder Kenner der Maxwellschen Elektrodynamik sofort als
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt
existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer Entstehung
elektrostatisches Feld
und damit Feldenergie aus, jedoch ohne ihre Masse zu ver ndern. Dabei
wird der mit ihrem
Feld erf llte Raum mit fortschreitender Zeit immer gr er. Aber woher
stammt diese ausgestrahlte
Energie?"
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so w re wie dort beschrieben,
w rden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderf llten Raumes zur noch feldfreien Umgebung w rde die Feldst rke
schlagartig null werden, damit w re dort die Divergenz der Feldst rke
ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist, folglich w re \div
\vec E = \rho verletzt.
Aus den Maxwellgleichungen folgt, dass das angenommene Szenario einer
seit einem gegebenen Zeitpunkt existierenden Ladung nicht eintreten
kann: es gilt Ladungserhaltung.
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend ist
der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erf llt.
"Angemerkt sei, dass die Entstehung geladener Teilchen z.B. auf eine
Paarbildung bei der
Zerstrahlung eines Photons zur ckgef hrt werden kann"
Bei der Paarbildung entsteht nicht ein einzelne Ladung, sondern ein
Paar aus einer positiven und einer negativen Ladung. Diese sind
zun chst dicht beisammen und entfernen sich dann voneinander. Das
resultierende Dipolfeld gewinnt in der Tat mit der Zeit an Energie,
diese Energie aber wird schlicht und ergreifend der kinetischen
Energie der beiden Ladungen entnommen (die ziehen sich ja an, so dass
ihr Auseinanderstreben gebremst wird).
"aber es kann auch geladene Elementarteilchen
geben, die seit dem Urknall existieren. Der Unterschied zwischen den
beiden
genannten F llen liegt lediglich in der Dauer der Existenz der
Elementarteilchen und spielt
hier keine Rolle. Je l nger eine Punktladung bereits existiert, um so
gr er ist das von ihrem
elektrostatischen Feld erf llte Volumen. Betrachtet man z.B. ein beim
Urknall entstandenes
Elektron im freien Raum, so breitet sich dessen Feld kugelsymmetrisch
aus und erf llt heute
eine Kugel mit dem Radius, den die Ausbreitung mit
Lichtgeschwindigkeit seit dem Urknall
durchmessen hat."
Wer so etwas von sich gibt, hat offensichtlich berhaupt keine
Kenntnis von den kosmologischen L sungen der ART-Feldgleichungen. Mit
einer elektrischen Ladung, die seit dem Urknall, seit der
Anfangssingularit t, existiert, existiert auch deren den gesamten Raum
ausf llendes elektrostatisches Feld. Eine sich mit
Lichtgeschwindigkeit ausbreitende felderf llte Kugel gibt es auch da
nicht.
Post by Roland Neuhaus
f hrt Claus Wilhelm Turtur, Professor der Fachhochschule
Braunschweig-Wolfenb ttel, aus, wie er sich das vorstellt.
hat er seinen Fachbereich angegeben? Der bekannte Physik-Scharlatan
Bernd Jaguste ist bekanntlich auch Akademiker, nur halt kein Physiker,
sondern Bauingenieur.
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Claus_Wilhelm_Turtur
MfG, Andr
--
Andr Grafe
01239Dresden 51 00'27.10 N 13 47'43.02 Ehttp://www.boincstats.com/signature/user_1323769.gif- Zitierten Text ausblenden -
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Der Roland versteht nicht viel vom Vakuum, aber die Idee gefällt ihm.

Ein paarmal habe ich hier für euch schon doziert was das Vakuum ist :

Ein " Vacon " v hat Masse 0 und Spin 1.

Nehmt mal dazu ein Graviton g ( Spin 2 ) :

g + v = e- ( s = 1/2 ) + e- ( s = - 1/2 ).

Noch Fragen ?
Matthias Rosenkranz
2010-01-11 16:09:38 UTC
Permalink
Post by André Grafe
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Claus_Wilhelm_Turtur
Sehr süß ist ja, dass in diesem Artikel Michael Endes "Jim Knopf"
erwähnt wird, wo Lukas und Jim ein Perpetumobil bauen, mit dem sie
ohne Energieaufwand reisen können.

Und wo reisen sie hin? Genau, sie besuchen den Scheinriesen Herr
TUR-TUR!

Rofl, Matthias
Vogel
2010-01-14 02:41:02 UTC
Permalink
Post by Gregor Scholten
Post by Roland Neuhaus
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
"Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02.
..
ich habe die Arbeit noch nicht komplett durchgelesen, aber folgendes
gefunden, was jeder Kenner der Maxwellschen Elektrodynamik sofort als
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer
Entstehung elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus, jedoch
ohne ihre Masse zu verändern. Dabei wird der mit ihrem Feld erfüllte
Raum mit fortschreitender Zeit immer größer. Aber woher stammt diese
ausgestrahlte Energie?"
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die Feldstärke
schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz der Feldstärke
ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist, folglich wäre \div
\vec E = \rho verletzt.
Aus den Maxwellgleichungen folgt, dass das
angenommene Szenario einer seit einem gegebenen Zeitpunkt
existierenden Ladung nicht eintreten kann: es gilt Ladungserhaltung.
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend ist
der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erfüllt.
Das ist genauso vollkommener Schwachsinn.
Bei der Paarbildung entsteht lokal Ladung. Um deren Erhaltung geht es bei
der "Ladungserhaltung". Global gibt es keine Ladung.
-- Selber denken macht klug.
Gregor Scholten
2010-01-14 11:06:10 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Aus den Maxwellgleichungen folgt, dass das
angenommene Szenario einer seit einem gegebenen Zeitpunkt
existierenden Ladung nicht eintreten kann: es gilt Ladungserhaltung.
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend ist
der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erf llt.
Das ist genauso vollkommener Schwachsinn.
Bei der Paarbildung entsteht lokal Ladung.
der in umittelbarer Nähe eine genau entgegengesetzte Ladung gegenüber
steht. Es bildet sich somit ein Dipolfeld der beiden Ladungen heraus,
das in großer Entfernung von den beiden Ladungen (auf Abständen, die
groß sind gegen den Abstand der beiden Ladungen) stark abfällt. Den
Fall, dass eine Einzelladung isoliert entsteht, gibt es nicht.
Vogel
2010-01-14 04:13:52 UTC
Permalink
Post by Gregor Scholten
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer
Entstehung elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus, jedoch
ohne ihre Masse zu verändern. Dabei wird der mit ihrem Feld erfüllte
Raum mit fortschreitender Zeit immer größer. Aber woher stammt diese
ausgestrahlte Energie?"
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die Feldstärke
schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz der Feldstärke
ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist, folglich wäre \div
\vec E = \rho verletzt.
Das obige ist wieder mal sprachlicher und inhaltlicher Unfug, welcher
den Unfug jenes Herrn Professor nur noch potentziert.
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
Gleichgewicht:
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
Da ist:
rot B != 0
Einen Rand mit statischem Gleichgewicht, so naiv wie du dir das
vorstellst, kann es natürlich nicht geben.
Post by Gregor Scholten
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend ist
der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erfüllt.
Das dies Unfug ist, müsste doch selbst dir einleuchten.
Post by Gregor Scholten
Bei der Paarbildung entsteht nicht ein einzelne Ladung, sondern ein
Paar aus einer positiven und einer negativen Ladung. Diese sind
zunächst dicht beisammen und entfernen sich dann voneinander.
Eben. Es existiert nur deren gemeinsames Dipolfeld. Das
kugelsymmetrische Feld ist lediglich eine theoretische
Beschreibungshilfe unter Vernachlässigung des Feldes des Probekörpers.
Ein Ladung ohne dynamischen Feldrand wäre eine nackte Singularität,
etwas das es nicht gibt.
-- Selber denken macht klug.
Gregor Scholten
2010-01-14 11:37:17 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer
Entstehung elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus, jedoch
ohne ihre Masse zu verändern. Dabei wird der mit ihrem Feld erfüllte
Raum mit fortschreitender Zeit immer größer. Aber woher stammt diese
ausgestrahlte Energie?"
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die Feldstärke
schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz der Feldstärke
ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist, folglich wäre \div
\vec E = \rho verletzt.
Das obige ist wieder mal sprachlicher und inhaltlicher Unfug, welcher
den Unfug jenes Herrn Professor nur noch potentziert.
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
das ändert nichts an \vec E = \rho.
Post by Vogel
rot B != 0
auch das ändert nichts an \vec E = \rho
Post by Vogel
Einen Rand mit statischem Gleichgewicht, so naiv wie du dir das
vorstellst,  kann es natürlich nicht geben.
ein Rand ohne statisches Gleichgewicht ändert nichts an \vec E = \rho.
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend ist
der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erfüllt.
Das dies Unfug ist, müsste doch selbst dir einleuchten.
öh, nein?
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Bei der Paarbildung entsteht nicht ein einzelne Ladung, sondern ein
Paar aus einer positiven und einer negativen Ladung. Diese sind
zunächst dicht beisammen und entfernen sich dann voneinander.
Eben. Es existiert nur deren gemeinsames Dipolfeld. Das
kugelsymmetrische Feld ist lediglich eine theoretische
Beschreibungshilfe unter Vernachlässigung des Feldes des Probekörpers.
jetzt bringst du was durcheinander. Bei dem Fall, dass eine
Probeladung dem Feld einer Primärladung ausgesetzt ist, nimmt man an,
dass die Probeladung viel kleiner ist als die Primärladung, so dass
der Einfluss der Probeladung auf die Primärladung vernachlässigbar
ist. Das Feld beider Ladungen zusammen ist dann nicht einfach ein
Dipolfeld wie bei zwei gleich großen Ladungen, sondern wird vom Feld
der Primärladung dominiert.
Post by Vogel
Ein Ladung ohne dynamischen Feldrand wäre eine nackte Singularität,
wie kommst du denn darauf?
Vogel
2010-01-15 05:09:11 UTC
Permalink
news:17008d23-f3af-41aa-8abc-e8c0df214bc1
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die Feldstärke
schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz der Feldstärke
ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist, folglich wäre \div
\vec E = \rho verletzt.
Das ist falsch.
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
das ändert nichts an \div \vec E = \rho.
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf dem
Feldrande, ausser im singulären Punkt wo sich die Ladung befindet.
Ein sich ausbreitender Rand ist also kein Problem für divE.
Deine Version, das Feld sei schon immer da gewesen ist physikalisch
eindeutig falsch. Das E-Feld ist Teil des EM-Feldes und dieses breitet
sich in Form von EM-Wellen mit finiter Geschwindigkeit aus. Der Feldrand
ist also die Front einer EM-Welle.
Das ist übrigens die Art auf welche sich alle Felder ausbreiten, mittels
eines Wellenrandes der sich genauso schnell ausbreitet wie jede Störung
im Felde. Ich erwähne dies nur deshalb, weil hier schon öfters mal die
falsche Meinung geäussert wurde, dass statische Felder sich unendlich
schnell ausbreiten würden, was ja auch im Widerspruch zu deiner Meinung
wäre.
Post by Gregor Scholten
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend
ist der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erfüllt.
Das dies Unfug ist, müsste doch selbst dir einleuchten.
öh, nein?
Wo sollte denn das Feld herkommen das schon immer da gewesen sein soll.
Das wäre ja ein Argument für einen EM-Äther. Selbst unter der Annahme es
gäbe ein statisches homogenes und isotropes Hintergrundfeld das schon
immer da gewesen ist, müsste sich in diesem erst eine Störung ausbreiten
um einen punktbezogenen Gradienten auszubilden.
Es ist überhaupt kein Problem, dass ein Feldrand sich ausbreitet.
Post by Gregor Scholten
Bei der Paarbildung entsteht nicht ein einzelne Ladung, sondern ein
Paar aus einer positiven und einer negativen Ladung. Diese sind
zunächst dicht beisammen und entfernen sich dann voneinander.
Eben. Es existiert nur deren gemeinsames Dipolfeld. Das
kugelsymmetrische Feld ist lediglich eine theoretische
Beschreibungshilfe unter Vernachlässigung des Feldes des Probekörpers
jetzt bringst du was durcheinander.
Bestimmt nicht ;-)
Bei dem Fall, dass eine
Probeladung dem Feld einer Primärladung ausgesetzt ist, nimmt man an,
dass die Probeladung viel kleiner ist als die Primärladung, so dass
der Einfluss der Probeladung auf die Primärladung vernachlässigbar
ist.
Genau das schrieb ich ja, nur ist das im Falle zweier Elementarladungen
nicht zutreffend.
Das Feld beider Ladungen zusammen ist dann nicht einfach ein
Dipolfeld wie bei zwei gleich großen Ladungen, sondern wird vom Feld
der Primärladung dominiert.
Das ist doch nur eine Annahme um die Abhängigkeit in nur einem einzelnen
Feld zu beschreiben, ausserden ging es hier um die Paarbildung an der
zwei gleich grosse Ladungen beteiligt sind.
Ein Ladung ohne dynamischen Feldrand wäre eine nackte Singularität,
wie kommst du denn darauf?
Ist für mich selbsterkärend. Wo siehst du ein Problem?
-- Selber denken macht klug.
Roland Franzius
2010-01-15 09:14:01 UTC
Permalink
Post by Vogel
news:17008d23-f3af-41aa-8abc-e8c0df214bc1
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die Feldstärke
schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz der Feldstärke
ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist, folglich wäre \div
\vec E = \rho verletzt.
Das ist falsch.
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
das ändert nichts an \div \vec E = \rho.
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf dem
Feldrande, ausser im singulären Punkt wo sich die Ladung befindet.
Ein sich ausbreitender Rand ist also kein Problem für divE.
Deine Version, das Feld sei schon immer da gewesen ist physikalisch
eindeutig falsch. Das E-Feld ist Teil des EM-Feldes und dieses breitet
sich in Form von EM-Wellen mit finiter Geschwindigkeit aus. Der Feldrand
ist also die Front einer EM-Welle.
Das ist übrigens die Art auf welche sich alle Felder ausbreiten, mittels
eines Wellenrandes der sich genauso schnell ausbreitet wie jede Störung
im Felde. Ich erwähne dies nur deshalb, weil hier schon öfters mal die
falsche Meinung geäussert wurde, dass statische Felder sich unendlich
schnell ausbreiten würden, was ja auch im Widerspruch zu deiner Meinung
wäre.
Für die Mitlesenden: Das ist irgendeine Fehlphantasie. Sowas passiert,
wenn man Formeln als Kunstwerke liest, aber nie lernt, damit zu rechnen.

Der Sprung des statischen radialen elektrischen Columbfeldes ist nach
Maxwell exakt gleich der Oberflächenladung auf der Kugel.
Man hat ihn also vermutlich zu Recht durchfallen lassen.
--
Roland Franzius
Vogel
2010-01-15 11:25:42 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Post by Vogel
news:17008d23-f3af-41aa-8abc-e8c0df214bc1
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die
Feldstärke schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz
der Feldstärke ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist,
folglich wäre \div \vec E = \rho verletzt.
Das ist falsch.
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
das ändert nichts an \div \vec E = \rho.
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf dem
Feldrande, ausser im singulären Punkt wo sich die Ladung befindet.
Ein sich ausbreitender Rand ist also kein Problem für divE.
Deine Version, das Feld sei schon immer da gewesen ist physikalisch
eindeutig falsch. Das E-Feld ist Teil des EM-Feldes und dieses
breitet sich in Form von EM-Wellen mit finiter Geschwindigkeit aus.
Der Feldrand ist also die Front einer EM-Welle.
Das ist übrigens die Art auf welche sich alle Felder ausbreiten,
mittels eines Wellenrandes der sich genauso schnell ausbreitet wie
jede Störung im Felde. Ich erwähne dies nur deshalb, weil hier schon
öfters mal die falsche Meinung geäussert wurde, dass statische Felder
sich unendlich schnell ausbreiten würden, was ja auch im Widerspruch
zu deiner Meinung wäre.
Für die Mitlesenden: Das ist irgendeine Fehlphantasie. Sowas passiert,
wenn man Formeln als Kunstwerke liest, aber nie lernt, damit zu rechnen.
Aha, sehr interesant deine Phantasie.
(Schön dass du weisst in welche Richtung ich geschossen habe ;-))
Post by Roland Franzius
Der Sprung des statischen radialen elektrischen Columbfeldes ist nach
Maxwell exakt gleich der Oberflächenladung auf der Kugel.
Was soll man aus diesem esotherische Gequatsche mathematisch verstehen?
Soweit ich dieses esotherische Gequatsche verstehe, gibt es da keinen
Widerspruch zu dem was ich sagte. Aber vielleicht hat der Autor ja seine
persönliche Interpretation.
Post by Roland Franzius
Man hat ihn also vermutlich zu Recht durchfallen lassen.
Dich hat man wohl zu Unrecht nicht durchfallen lassen, insbesondere im
Fach "Manieren".
Hast du ausser Verleumdungen auch noch andere Argumente?
Solche wie du beschweren sich dann über den Umgang hier im Forum.
\div \vec E(x) = \rho
ist eine punktuelle Eigenschaft die nur für x=0 gilt.
Im Rest des Feldes gilt punktuell lokal:
\div \vec E = 0
Für jedwelches Volumen V eines geschlossenen Feldrandes S gilt:
Volintegr(V)[\div \vec E] = \rho /eps0
mit:
Volintegr(V)[\div \vec E] = Fl_Integr(S)[\vec E* \vec dSigma]
--
Selber denken macht klug.
Vogel
2010-01-15 14:32:02 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Post by Vogel
news:17008d23-f3af-41aa-8abc-e8c0df214bc1
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die
Feldstärke schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz
der Feldstärke ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist,
folglich wäre \div \vec E = \rho verletzt.
Das ist falsch.
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
das ändert nichts an \div \vec E = \rho.
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf dem
Feldrande, ausser im singulären Punkt wo sich die Ladung befindet.
Ein sich ausbreitender Rand ist also kein Problem für divE.
Deine Version, das Feld sei schon immer da gewesen ist physikalisch
eindeutig falsch. Das E-Feld ist Teil des EM-Feldes und dieses
breitet sich in Form von EM-Wellen mit finiter Geschwindigkeit aus.
Der Feldrand ist also die Front einer EM-Welle.
Das ist übrigens die Art auf welche sich alle Felder ausbreiten,
mittels eines Wellenrandes der sich genauso schnell ausbreitet wie
jede Störung im Felde. Ich erwähne dies nur deshalb, weil hier schon
öfters mal die falsche Meinung geäussert wurde, dass statische Felder
sich unendlich schnell ausbreiten würden, was ja auch im Widerspruch
zu deiner Meinung wäre.
Für die Mitlesenden: Das ist irgendeine Fehlphantasie. Sowas passiert,
wenn man Formeln als Kunstwerke liest, aber nie lernt, damit zu rechnen.
Der Sprung des statischen radialen elektrischen Columbfeldes ist nach
Maxwell exakt gleich der Oberflächenladung auf der Kugel.
Man hat ihn also vermutlich zu Recht durchfallen lassen.
Für die Mitlesenden: Der "Sprung des statischen radialen elektrischen
Columbfeldes" entspringt der unphysikalischen Phantasie hochbegabter
Mathematiker.
So etwas passiert, wenn man zwar mit den Formeln kunstvoll rechnen lernt,
aber nie versteht was man da rechnet.
Man hat ihn also mit Sicherheit mit Recht bei Physik durchfallen lassen.
Da es nirgends im Universum einen Ladungssprung gibt, wegen der
Ladungserhaltung, gibt es auch nirgends im Universum einen "Sprung des
statischen radialen elektrischen Columbfeldes", genau im Einklang mit dem
Satz von Gauss und auch "nach Maxwell".
Da Ladungen nur paarweise entstehen, gibt es nur eine Feldausbreitung für
das Gesamtfeld.
Insofern gilt statisch für den Rand des Gesamtfeldes:
Volintegr(V)[\div \vec E] = (+\rho -rho)/eps0 = 0
Also physikalisch völlig problemlos auch für die Fehlphantasie
physikalisch unbegabter Mathematiker, welche aus Verzweiflung am eigenen
Unverständnis eine unendlich grosse Geschwindigkeit für die Ausbreitung
des Feldes erfinden.
--
Selber denken macht klug.
Roland Franzius
2010-01-15 15:51:10 UTC
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Post by Vogel
Post by Roland Franzius
Post by Vogel
news:17008d23-f3af-41aa-8abc-e8c0df214bc1
(Anfang Kap. 2.2, Seite 10). Wenn das so wäre wie dort beschrieben,
würden die Maxwellschen Gleichungen verletzt: an der Grenze des
felderfüllten Raumes zur noch feldfreien Umgebung würde die
Feldstärke schlagartig null werden, damit wäre dort die Divergenz
der Feldstärke ungleich null, obwohl dort gar keine Ladung ist,
folglich wäre \div \vec E = \rho verletzt.
Das ist falsch.
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
das ändert nichts an \div \vec E = \rho.
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf dem
Feldrande, ausser im singulären Punkt wo sich die Ladung befindet.
Ein sich ausbreitender Rand ist also kein Problem für divE.
Deine Version, das Feld sei schon immer da gewesen ist physikalisch
eindeutig falsch. Das E-Feld ist Teil des EM-Feldes und dieses
breitet sich in Form von EM-Wellen mit finiter Geschwindigkeit aus.
Der Feldrand ist also die Front einer EM-Welle.
Das ist übrigens die Art auf welche sich alle Felder ausbreiten,
mittels eines Wellenrandes der sich genauso schnell ausbreitet wie
jede Störung im Felde. Ich erwähne dies nur deshalb, weil hier schon
öfters mal die falsche Meinung geäussert wurde, dass statische Felder
sich unendlich schnell ausbreiten würden, was ja auch im Widerspruch
zu deiner Meinung wäre.
Für die Mitlesenden: Das ist irgendeine Fehlphantasie. Sowas passiert,
wenn man Formeln als Kunstwerke liest, aber nie lernt, damit zu rechnen.
Der Sprung des statischen radialen elektrischen Columbfeldes ist nach
Maxwell exakt gleich der Oberflächenladung auf der Kugel.
Man hat ihn also vermutlich zu Recht durchfallen lassen.
Für die Mitlesenden: Der "Sprung des statischen radialen elektrischen
Columbfeldes" entspringt der unphysikalischen Phantasie hochbegabter
Mathematiker.
Das zeigt halt nur, dass man noch nie nachvollzogen hat, woher die
Maxwellgleichungen kommen. Der Sprung der Normalkomponente von D heißt
Oberflächenladung. Wers nicht weiß, hat von Physik nicht den Funken
einer Ahnung.
Post by Vogel
So etwas passiert, wenn man zwar mit den Formeln kunstvoll rechnen lernt,
aber nie versteht was man da rechnet.
Das Pech der Eigenphysiker im Glauben an die eigene Volkommenheit ist
halt, erstens sind sie in der Minderheit und zweitens haben sie immer
schlechte Laune.

Wer zudem auch noch an div E=0 an einer Unstetigkeitsstelle in Richtung
von E glaubt, ist halt zusätzlich auch noch ein mathematischer Neuling.
--
Roland Franzius
Vogel
2010-01-16 05:49:22 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Post by Vogel
Post by Roland Franzius
Der Sprung des statischen radialen elektrischen Columbfeldes ist
nach Maxwell exakt gleich der Oberflächenladung auf der Kugel.
Man hat ihn also vermutlich zu Recht durchfallen lassen.
Für die Mitlesenden: Der "Sprung des statischen radialen elektrischen
Columbfeldes" entspringt der unphysikalischen Phantasie hochbegabter
Mathematiker.
Das zeigt halt nur, dass man noch nie nachvollzogen hat, woher die
Maxwellgleichungen kommen.
Das ist eine unbegründete Sorge, der humanistischen Neigung fürsorglicher
Zeitgenossen, die noch nie darüber nachgedacht haben was ihnen der Lehrer
so allerhand in der Schule erzählt hat.
Post by Roland Franzius
Der Sprung der Normalkomponente von D heißt
Oberflächenladung. Wers nicht weiß, hat von Physik nicht den Funken
einer Ahnung.
Post by Vogel
So etwas passiert, wenn man zwar mit den Formeln kunstvoll rechnen
lernt, aber nie versteht was man da rechnet.
Das Pech der Eigenphysiker im Glauben an die eigene Volkommenheit ist
halt, erstens sind sie in der Minderheit und zweitens haben sie immer
schlechte Laune.
Bingo!
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind in der Vorstellung mancher eine
Mehrheitsentscheidung. Argumente brauchst dann keine mehr.
Post by Roland Franzius
Wer zudem auch noch an div E=0 an einer Unstetigkeitsstelle in
Richtung von E glaubt, ist halt zusätzlich auch noch ein
mathematischer Neuling.
Wer an eine Unstetigkeitsstelle glaubt, da wo es gar keine gibt, glaubt
das die Realität sich seinen mathematischen Künsten unterwerfen wird.
Wer glaubt mit Angriffen ad personam sich argumentativ durchsetzen zu
können dem sind wohl die Sachargumente ausgegangen.
Dass es keine Unstetigkeitsstelle in der Ausbreitung des Feldrandes gibt
lässt sich aus jedwelchem Erhaltungssatz herleiten.
--
Selber denken macht klug.
Roland Franzius
2010-01-16 08:25:16 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Roland Franzius
Post by Vogel
So etwas passiert, wenn man zwar mit den Formeln kunstvoll rechnen
lernt, aber nie versteht was man da rechnet.
Das Pech der Eigenphysiker im Glauben an die eigene Volkommenheit ist
halt, erstens sind sie in der Minderheit und zweitens haben sie immer
schlechte Laune.
Bingo!
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind in der Vorstellung mancher eine
Mehrheitsentscheidung. Argumente brauchst dann keine mehr.
Da irrst du. Du bringst ständig Argumente mit Standardformeln, die du
allesamt nicht verstanden hast. Dein gesamtes Leben besteht nur aus
Argumenten, die dir offenbar keiner abnimmt. Warum bringst du sie? Weil
du recht hast und keiner Argumente bedarfst? Oder hat dich Allah gesegnet?
--
Roland Franzius
Vogel
2010-01-16 12:15:19 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Post by Vogel
Post by Roland Franzius
Post by Vogel
So etwas passiert, wenn man zwar mit den Formeln kunstvoll rechnen
lernt, aber nie versteht was man da rechnet.
Das Pech der Eigenphysiker im Glauben an die eigene Volkommenheit
ist halt, erstens sind sie in der Minderheit und zweitens haben sie
immer schlechte Laune.
Bingo!
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind in der Vorstellung mancher eine
Mehrheitsentscheidung. Argumente brauchst dann keine mehr.
Da irrst du. Du bringst ständig Argumente mit Standardformeln, die du
allesamt nicht verstanden hast.
Tolle Antwort! Wer oder was hindert dich daran diese Argumente sachlich zu
widerlegen oder deine Gegenargumente zu erklären?
Klaro, mein Unwissen, mein Unverständnis, fehlende Einsicht, usw.
blablabla.
Oder nennst du das eine sachliche Antwort:
"Für die Mitlesenden: Das ist irgendeine Fehlphantasie. Sowas passiert,
wenn man Formeln als Kunstwerke liest, aber nie lernt, damit zu
rechnen."
oder soll das die Quittung auf eine offene Rechnung sein?
Du willst dich also über mich beschweren?
Post by Roland Franzius
Dein gesamtes Leben besteht nur aus
Argumenten, die dir offenbar keiner abnimmt.
Klatsch! Klatsch!
Woher willst du das wissen?
Hast du den Eindruck, dass man dir hier mehrheitlich deine Argumente
abnimmt?
Klaro, macht dir nichts aus, denn du weisst ja, dass du immer Recht hast.
Wenn ich die Reaktionen auf deine Beiträge hier so lese, scheint mir die
Akzeptanz deiner Argumente nicht schier überwältigend zu sein.
In der Tat ist der Kreis der Menschen die sich aus ihrem einbreiigen
Konformitätsdenken lösen können nicht sehr gross.
Du kannst aber beruhigt sein, ich kann dir versichern, dass der Kreis jener
Meschen in meinem Leben, die mir meine Argumente abnehmen nicht sehr klein
ist. Zum Glück gibt es auch Menschen die anderer Meinung sind als ich.
Post by Roland Franzius
Warum bringst du sie?
Weil ich überzeugt bin, dass sie richtig sind, wofür ich Argumente anführe.
Hast du eine andere Motivation?
Die übliche Gegenargumentation ist dann ad personam, hier in dieser
Newsgroup. In anderen naturwissenschaftlichen Newsgroups ist das anders.
Post by Roland Franzius
Weil du recht hast und keiner Argumente bedarfst?
Hast du denn welche gebracht? Was ich hier von dir lesen konnte, waren
überhebliche Belehrungen ad personam, um nicht zu sagen versuchte
Herabwürdigung und Beleidigung. Siehe obiges Zitat.
Post by Roland Franzius
Oder hat dich Allah gesegnet?
Hat er dich und dein Wissen gesegnet?
Oder weswegen sind alle deine Antworten, nicht nur an mich, von einer
verhöhnenden Selbstarroganz, gespickt mit rethorisch fein verpackten
hönischen Nasenstübsern? Es sind Menschen wie du und Dragon die das
anscheinend nötig haben. Physik kann anscheinend nur von Basta-Autoritäten
verstanden werden. Entweder ist ihr Wissen dann doch nicht so gross wie sie
vorgeben, oder sie müssen an einem schrecklichen Minderwertigkeitskomplex
leiden.
Von einem Hendrik van Hees habe ich solche Antworten noch nie gesehen.
Chapeau!
Klaro, das ist ja in deinen Augen auch nur ein halbwissender Anfänger.
Übrigens habe ich deine ersten Auftritte hier sehr geschätzt. Im Laufe der
Zeit scheinst du dich auch diesem Stil hier angepasst zu gaben. Leider auch
ich und leider auch andere. Das scheint hier ein grasierender Virus zu
sein, schon seit Jahren. Von diesem Umgangsstil hatte ich schon gehört
bevor ich hier das erste mal reinschaute. Als ich das erste mal hier
reinschaute, hatte ich den Eindruck in einem Jungelcamp gelandet zu sein.
Da ich aber sehr flexibel bin, habe ich mich angepasst.
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass man den höhnischen
Antworten der Basta-Autoritäten nur dann entkommen kann, wenn man in
demütiger Haltung bücklings daherkommt.
Und wie dir bestimmt aufgefallen ist, ist dieser Eindruck auch bei anderen
vorhanden, nicht nur bei mir.
(siehe deinen Disput vor kurzem mit Cartman, der hier vorher noch nie
aufgetreten ist, es gab da also keine offenen Rechnungen mit ihm, ok der
hat in seiner Reaktion überzogen, aber der Auslöser warst eindeutig du, mit
deiner herabwürdigenden Antwort an ihn)
Beispiele:
Deine Antwort an Gregor:
"Der Satz könnte als Markenzeichen für jemanden ohne die geringsten
Kenntnisse der Materie angemeldet werden."
"Wie naiv muss man eigentlich sein, seine Zeit als Aufklärer der großen
Spur in der Relativitätstheorie im Netz zu verschwenden, wenn man
keinerlei Ahnung hat und dabei nur Trolle anlockt."
Deine Antwort an Jens Dierks:
"Dir bleibt noch, diesen Schritt wenigstens
im mathematischen Verständnis nachzuvollziehn. Ohne das ist
Raum-Zeit-Geometrie auf ewig dem Dummschwatz inadquater
Begriffsbildungen verhaftet, die weitergehendes Verständnis unmöglich
machen."
"Ich hätte nicht gedacht, dass deine Verständnisschwelle so elementar
ist. Du solltest mal die Grafik von Eisenbahnlaufplänen studieren. Da
bewegen sich alle stehenden Züge auf Paralellen zur Zeitachse. Du hast
also schon Verständnisprobleme mit der Behandlung von Wegen in der
Raumzeit bei Galilei, Descartes und Newton."
Seine Antwort an dich:
"Und was noch auffällt:
Anscheinend komme ich ganz ohne persönliche Diffarmierungen aus,
anscheinend seid ihr es, die hier absichtlich alle zu Trollen machen
wollt, die nicht dumm nachlabern.Deswegen werde ich mich wohl hier wieder
lieber verziehen."
Wenn du willst kann ich noch weitere Zitate raussuchen.
Ja, es gibt auch genügende dieser Sorte von mir. Anscheinend meint jeder
sich dem Diskussionsstil hier anpassen zu müssen.
Vielleicht sollten wir mal einen Schlussstrich unter diesen Diskussionstil
und das gegenseitige Abrechnen hier ziehen. Hier sich gegenseitig an den
Pranker stellen zu wollen, ist wohl nicht zielführend.
Hast du dein Eindruck, dass dir hier jemand deine Argumente abnimmt?
Scheint mir in der Regel nicht so zu sein, obwohl du m.E. oft richtig
liegst. Siehst du, das ist der Vorteil von unkonventionell denkenden
Menschen wie ich, dass sie öfters als andere, verstehen was ein
unkonventionell denkender Mensch wie du, hier sagt.
Offenbar sind die meisten deiner Äusserung ebenfalls unkonventionell und
stossen daher bei Fachleuten hier(mich möchte ich da aussen vor lassen)
meistens auf Inakzeptanz.
Dein Duzfreund Hendrik lässt Grüssen, aber nicht nur er.
Man sollte dann anderen nicht vorwerfen wenn sie sich diesem
Diskussionsstil anpassen. Ich bin da sehr vielseitig bis unorthodox.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen?
Post by Roland Franzius
------------
Aber kommen wir zum Thema zurück.
Irgendwie muss ich übersehen haben, was du in deiner Antwort zum Thema
geschrieben hast. Ich kann da nichts finden.
Klaro, weil ich nicht lesen kann, weil ich nicht verstehe, usw.....
Aber in der Tat kann ich mich mit solchem Geseiere wie "Ladungen die schon
immer da waren", "Felder die sofort nach ihrer Entstehung im ganzen
Universum wirken", usw. nicht abfinden, denn sie widersprechen dem was ich
gelernt habe. Und ich kann dir sagen, ich habe nicht nur
naturwissenschaftliche Fächer studiert, wenn du mir diesen unbescheidenen
Hinweis gestattest und ich kann dir versichern, dass ich meine Prüfungen
vor Professoren ablegen musste die bestimmt nicht alle Blödmänner waren und
ich kann dir ebenfalls versichern, ich hatte nicht das nötige Kleingeld um
sie zu bestechen. Und ich kann dir ebenfalls versichern ich habe nach dem
Studium nicht aufgehört zu lernen.
Klaro, habe ich alles nicht verstanden.
Dagegen gibt es Menschen die haben die Weisheit gepachtet und wissen immer
sehr genau wie richtig das ist was ihnen der Lehrer in der Schule erzählt
hat. Sie wissen aber anscheinend nicht, dass in 20-30 Jahren die Nachwelt
darüber lachen wird.
Dass sich nun alle möglichen geistig debilen Trittbrettfahrertrolle hier
melden werden, ist mir ebenfalls klar. Mi einer Antwort brauchen sie aber
nicht zu rechnen.
Wer nicht fähig ist, das von ihm gelernte in Frage zu stellen,
ist nicht würdig sich als Wissenden zu bezeichen.
Soll mal ein nicht ganz dummer Mensch gesagt haben, dessen Name mir im
Moment nicht einfällt.
--
Selber denken macht klug.
Roland Franzius
2010-01-16 17:00:28 UTC
Permalink
Vogel schrieb:

[ .. ]

Schön, dass die Gruppe mal etwas über den Hintergrund deiner Ferkeleien
erfährt. Du hast also theoretische Physik studiert, aber dir gefallen
die Folgerungen nicht? Verstehe ich das richtig?

Der Erhaltungssatz der Ladung in der Elektrodynamik wie in der
Feldtheorie beruht auf der einfachen Formel für die Divergenz eines
radialen Feld in Kugelkoordinaten

x=r(sin th cos ph, sin th sin ph, cos th)

div E(r) = dE_r(r)/dr + 2/r E_r(r) = rho(r)


Sollte das Feld irgendwo, zB auf einer nach auswärts laufenden Kugel bei
r=ct zb mit Stufe abbrechen

E_r(r) = UnitStep[ c t-r ] 1/r^2

haben wir

div E = UnitStep[c t -r] * div 1/r^2 - delta(ct -r) 1/r^2

also eine konstante Ladung verteilt über die mit r^2 wachsenden
Oberfläche der expandierenden Kugel.

Nach dem Gaußschen Satz (int_Volumen div E = int_Rand E.dF)
gilt auch ohne Rechnung, dass die Gesamtladung als Integral über das
radiale E innen Q und außen 0 ergibt. Daraus folgt, dass einzelne
Ladungen nicht erzeugt und vernichtet werden können.

Der Satz von der erhaltenen Ladung ist nunmal der fundamentalste
Erhaltungssatz der Physik, man wird also nicht einen einzigen Physiker
finden, der anderer Meinung ist, soweit es um die experimentell
gesicherte Standardphysik geht. Hat man andere Vermutungen, muss man sie
als solche kennzeichnen.
--
Roland Franzius
Vogel
2010-01-16 21:47:41 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
Du hast also theoretische Physik studiert, aber dir gefallen
die Folgerungen nicht? Verstehe ich das richtig?
Doch die Folgerungen gefallen mir sehr gut.
Nur sollte man wissen wovon gerade die Rede ist.
Post by Roland Franzius
Der Erhaltungssatz der Ladung in der Elektrodynamik wie in der
Feldtheorie beruht auf der einfachen Formel für die Divergenz eines
radialen Feld in Kugelkoordinaten
x=r(sin th cos ph, sin th sin ph, cos th)
div E(r) = dE_r(r)/dr + 2/r E_r(r) = rho(r)
Das gilt für eine Ladungsverteilung mit der Ladungsdichte rho. Wir sprachen
hier aber von Elementarladungen.
Ich hege die Hoffnung, dass du nicht annimmst, dass sei etwas neues für
mich. Übrigens Kugelkoordinaten braucht man nicht dafür, kann aber
hilfreich sein fürs Verständnis.
Vor allen Dingen ist die Divergenz eine skalare punktuelle Eigenschaft die
nur im Mittelpunkt der Elementarladung ungleich Null ist. Es ging hier um
Elementarladungen die bei der Paarbildung entstehen und wie und ob sich
deren Feld ausbreitet.
Bei einer Elementarladung:
div E(0) = q
Im Rest des Feldes einer Elementarladung gilt:
div E(r) = 0
(daraus folgt nämlich das 1/r^2 Gesetz)
Post by Roland Franzius
Sollte das Feld irgendwo, zB auf einer nach auswärts laufenden Kugel bei
r=ct zb mit Stufe abbrechen
Warum sollte es das?
(siehe meine Ausführung am Schluss)
Da liegt mein Einwand, nicht daran, dass die gelehrte Mathematik oder
Physik falsch wäre.
Post by Roland Franzius
E_r(r) = UnitStep[ c t-r ] 1/r^2
haben wir
div E = UnitStep[c t -r] * div 1/r^2 - delta(ct -r) 1/r^2
also eine konstante Ladung verteilt über die mit r^2 wachsenden
Oberfläche der expandierenden Kugel.
Nach dem Gaußschen Satz (int_Volumen div E = int_Rand E.dF)
gilt auch ohne Rechnung, dass die Gesamtladung als Integral über das
radiale E innen Q und außen 0 ergibt. Daraus folgt, dass einzelne
Ladungen nicht erzeugt und vernichtet werden können.
Ich sagte nichts Gegenteiliges.
Post by Roland Franzius
Der Satz von der erhaltenen Ladung ist nunmal der fundamentalste
Erhaltungssatz der Physik, man wird also nicht einen einzigen Physiker
finden, der anderer Meinung ist, soweit es um die experimentell
gesicherte Standardphysik geht.
Da sind wir der gleichen Meinung. Ich habe noch nie den geringsten Zweifel
daran zu Ausdruck gebracht.
Das Problem ist nur, dass bei der Paarbildung zwei, entgegengesetzte,
Ladungen in die Welt gesetzt werden. Um also zu sehen was Ladungsentstehung
bewirkt, reicht es nicht aus nur eine der beiden Ladungen zu betrachten.
Bei der Ausbreitung des Feldes muss man also das Gesamtfeld beider Ladungen
betrachten. Nicht die Mathematik und nicht die Physik ist falsch, sondern
unter Umständen deren Anwendung.
Post by Roland Franzius
Hat man andere Vermutungen, muss man sie als solche kennzeichnen.
Ich habe in diesem Falle keine anderen Vermutungen als das was in der
Physik gelehrt wird, aber vielleicht eine andere Perspektive darauf.
Nehmen wir mal die klassiche Sicht auf die Paarbildung. Zu einem Zeitpunkt
entstehen am gleichen Ort zwei entgegengesetzte Ladungen. Solange diese im
selben Punkt verbleiben, ändert sich nichts elektrisch im Rest der Welt.
Es tritt nirgendwo eine Wirkung auf. Die elektrische Feldstärke dieses
Ladungspaares ist überall gleich Null.
Nun werden diese beiden Ladungen räumlich stetig voneinander entfernt.
Wo und weshalb soll da jetzt eine Stufe im elektrischen Feld entstehen?
--
Selber denken macht klug.
Vogel
2010-01-21 05:03:39 UTC
Permalink
Post by Roland Franzius
[ .. ]
Schön, dass die Gruppe mal etwas über den Hintergrund deiner Ferkeleien
erfährt.
Welches ist der Hintergrund deiner Ferkeleien?
Der Hintergrund jener Ferkel denen ich meine Ferkleien an den Kopf warf ist
wohl der dass sei Ferkel sind.
--
Selber denken macht klug.
Gregor Scholten
2010-01-15 16:40:39 UTC
Permalink
Post by Vogel
Da es nirgends im Universum einen Ladungssprung gibt, wegen der
Ladungserhaltung, gibt es auch nirgends im Universum einen "Sprung des
statischen radialen elektrischen Columbfeldes", genau im Einklang mit dem
Satz von Gauss und auch "nach Maxwell".
genau das sagte ich, ja. Schön, dass du das jetzt genauso siehst.
Post by Vogel
Da Ladungen nur paarweise entstehen, gibt es nur eine Feldausbreitung f r
das Gesamtfeld.
Volintegr(V)[\div \vec E] = (+\rho -rho)/eps0 = 0
genauso ist das.
Gregor Scholten
2010-01-15 11:57:16 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Vogel
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
das ändert nichts an \div \vec E = \rho.
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf dem
Feldrande,
gäbe es einen Feldrand, wäre dort div E ungleich null, so dass die
Maxwell-Gleichungen verletzt wären. Die Bedingung div E = 0 führt für
eine einzelne Punktladung auf die Lösung

\vec E(\vec r) = q (\vec r - \vec r_0) / | \vec r - \vec r_0 |³

= q \vec e_R / R²

mit \vec R = \vec r - \vec r_0 und R = |\vec R|. Wäre irgendwo ein
Feldrand, wo bei Überschreiten einer Entfernung R_0 \vec E = 0 wird,
wäre dort div E = 0 verletzt.
Post by Vogel
Deine Version, das Feld sei schon immer da gewesen ist physikalisch
eindeutig falsch. Das E-Feld ist Teil des EM-Feldes und dieses breitet
sich in Form von EM-Wellen mit finiter Geschwindigkeit aus.
Änderungen im EM-Feld breiten sich mit finiter Geschwindigkeit aus.
Das elektrische Feld einer schon immer existierenden Ladung existiert
ebenfalls schon immer - da gibt es keine Änderung, die sich ausbreiten
müsste.
Post by Vogel
Der Feldrand
ist also die Front einer EM-Welle.
Das ist übrigens die Art auf welche sich alle Felder ausbreiten, mittels
eines Wellenrandes
eine EM-Welle hat nichts mit einem Feldrand zu tun. EM-Wellen sind
transversal, d.h. der Feldstärkevektor steht senkrecht zum
Verbindungsvektor zur Wellenquelle, nicht parallel wie der
Feldstärkevektor des elektrostatischen Feldes einer Ladung zum
Verbindungsvektor zur Ladung.
Post by Vogel
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend
ist der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erfüllt.
Das dies Unfug ist, müsste doch selbst dir einleuchten.
öh, nein?
Wo sollte denn das Feld herkommen das schon immer da gewesen sein soll.
von der Ladung, die immer schon da war.
Post by Vogel
Das wäre ja ein Argument für einen EM-Äther.
was die Existenz von Ladungem mit einem Äther zu tun haben soll,
bleibt wohl dein Geheimnis.
Post by Vogel
Selbst unter der Annahme es
gäbe ein statisches homogenes und isotropes Hintergrundfeld das schon
immer da gewesen ist, müsste sich in diesem erst eine Störung ausbreiten
um einen punktbezogenen Gradienten auszubilden.
ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon du sprichst.
Post by Vogel
Bei dem Fall, dass eine
Probeladung dem Feld einer Primärladung ausgesetzt ist, nimmt man an,
dass die Probeladung viel kleiner ist als die Primärladung, so dass
der Einfluss der Probeladung auf die Primärladung vernachlässigbar
ist.
Genau das schrieb ich ja, nur ist das im Falle zweier Elementarladungen
nicht zutreffend.
und deswegen bringst du was durcheinander.
Post by Vogel
Das Feld beider Ladungen zusammen ist dann nicht einfach ein
Dipolfeld wie bei zwei gleich großen Ladungen, sondern wird vom Feld
der Primärladung dominiert.
Das ist doch nur eine Annahme um die Abhängigkeit in nur einem einzelnen
Feld zu beschreiben, ausserden ging es hier um die Paarbildung an der
zwei gleich grosse Ladungen beteiligt sind.
du musst den Text nochmal aufmerksam lesen. Da war von einer
Einzelladung die Rede, deren elektrostatisches Feld sich ausbreite und
dadurch immer mehr Energie enthalte, und dass diese Energie aus dem
Vakuum stammen müsse, da sie nirgendwo sonst herkommen könne.
Er spricht dann zwar von der Paarerzeugung, lässt dabei aber völlig
außer acht, dass man dann das Dipolfeld beider Ladungen zusammen
betrachten muss.
Post by Vogel
Post by Vogel
Ein Ladung ohne dynamischen Feldrand wäre eine nackte Singularität,
wie kommst du denn darauf?
Ist für mich selbsterkärend. Wo siehst du ein Problem?
ich sehe da ein Problem, dass ich nicht weiß, wie du darauf kommst,
dass eine Ladung ohne dynamischen Feldrand eine nackte Singularität
wäre.
Vogel
2010-01-15 14:57:01 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Vogel
Es gilt für die Ausbreitung des Feldrandes ein dynamisches
\vec E = -grad(Phi) - dA/dt
das ändert nichts an \div \vec E = \rho.
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf dem
Feldrande,
gäbe es einen Feldrand, wäre dort div E ungleich null,...
Nein das ist falsch. Die Divergenz ist überall im Felde gleich Null auch
auf dem Rande da der Rand zum Feld gehört, ausser in der Singularität der
Ladung.
Und ausserdem gilt für den Rand des Gesamtfeldes des Ladungspaares:
Volintegr(V)[\div \vec E] = (+\rho -rho)/eps0 = 0
Wenn du nur wüsstest, was du da mit den Maxwellglichungen rechnest.
Post by Vogel
Deine Version, das Feld sei schon immer da gewesen ist physikalisch
eindeutig falsch. Das E-Feld ist Teil des EM-Feldes und dieses
breitet sich in Form von EM-Wellen mit finiter Geschwindigkeit aus.
Änderungen im EM-Feld breiten sich mit finiter Geschwindigkeit aus.
Das elektrische Feld einer schon immer existierenden Ladung existiert
ebenfalls schon immer - da gibt es keine Änderung, die sich ausbreiten
müsste.
Es gibt keine Ladungen die schon immer existierten und mit Sicherheit
können Ladungen paarweise zu jedem beliebigen Zeitpunkt entstehen und
verschwinden und selbstverständlich ändert sich das Feld E in einem
vorgegebenen Punkt zu dem sich eine Ladung relativ bewegt.
Post by Vogel
Der Feldrand ist also die Front einer EM-Welle. Das ist übrigens die
Art auf welche sich alle Felder ausbreiten, mittels eines Wellenrandes
eine EM-Welle hat nichts mit einem Feldrand zu tun. EM-Wellen sind
transversal, d.h. der Feldstärkevektor steht senkrecht zum
Verbindungsvektor zur Wellenquelle, nicht parallel wie der
Feldstärkevektor des elektrostatischen Feldes einer Ladung zum
Verbindungsvektor zur Ladung.
Mann du bringst mich zur Verzweiflung mit deinem Unverständnis.
Nachzulesen:
"Kugelwellen einer Punktladung"; "Lectures on Physics"; R.P.Feynmann
Mit der Lösung:
Phi(x,y,z,t) = f(t-r/c) / r
(eine andere Quelle fällt mir auf die schnelle nicht ein)
Post by Vogel
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Die Ladung muss immer schon vorhanden gewesen sein, entsprechend
ist der gesamte Raum mit ihrem elektrostatischen Feld erfüllt.
Das dies Unfug ist, müsste doch selbst dir einleuchten.
öh, nein?
Wo sollte denn das Feld herkommen das schon immer da gewesen sein soll.
von der Ladung, die immer schon da war.
So eine Ladung die schon immer da war gibt es nicht.
Post by Vogel
Bei dem Fall, dass eine Probeladung dem Feld einer Primärladung
ausgesetzt ist, nimmt man an, dass die Probeladung viel kleiner ist
als die Primärladung, so dass der Einfluss der Probeladung auf
die Primärladung vernachlässigbar ist.
Genau das schrieb ich ja, nur ist das im Falle zweier
Elementarladungen nicht zutreffend.
und deswegen bringst du was durcheinander.
Du müsstes es erst lernen damit du etwas zum durcheinanderbringen hast.
Post by Vogel
Das Feld beider Ladungen zusammen ist dann nicht einfach ein
Dipolfeld wie bei zwei gleich großen Ladungen, sondern wird vom
Feld der Primärladung dominiert.
Das ist doch nur eine Annahme um die Abhängigkeit in nur einem einzelnen
Feld zu beschreiben, ausserden ging es hier um die Paarbildung an der
zwei gleich grosse Ladungen beteiligt sind.
du musst den Text nochmal aufmerksam lesen. Da war von einer
Einzelladung die Rede, deren elektrostatisches Feld sich ausbreite und
dadurch immer mehr Energie enthalte, ...
Genau das gibt es nicht, also brauchen wir darüber nicht zu reden.
-- Selber denken macht klug.
Gregor Scholten
2010-01-15 16:55:35 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Vogel
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf dem
Feldrande,
gäbe es einen Feldrand, wäre dort div E ungleich null,...
Nein das ist falsch. Die Divergenz ist überall im Felde gleich Null auch
auf dem Rande da der Rand zum Feld gehört,
da die Bedingung div E = 0 ein mit 1/r² abfallendes Feld als Lösung
hat, kann das nicht stimmen. Zur Überprüfung kannst du ja mal die
Divergenz für ein berandetes Feld

E(r) = { {q / r², r <= R}, {0, r > R} }

berechnen.
wir sprechen von einer Einzelladung, nicht von einem Ladungspaar.
Post by Vogel
Volintegr(V)[\div \vec E] = (+\rho -rho)/eps0 = 0
Für eine Einzelladung fällt das -rho weg, so dass das Integral
ungleich null ist.
Post by Vogel
Post by Vogel
Deine Version, das Feld sei schon immer da gewesen ist physikalisch
eindeutig falsch. Das E-Feld ist Teil des EM-Feldes und dieses
breitet sich in Form von EM-Wellen mit finiter Geschwindigkeit aus.
Änderungen im EM-Feld breiten sich mit finiter Geschwindigkeit aus.
Das elektrische Feld einer schon immer existierenden Ladung existiert
ebenfalls schon immer - da gibt es keine Änderung, die sich ausbreiten
müsste.
Es gibt keine Ladungen die schon immer existierten
die Ladungserhaltung verbietet, dass ein Einzelladung alleine
entsteht. Jede im Universum vorhandene Ladung war entweder immer schon
existent, oder entstand zusammen mit einer entgegengesetzten Ladung,
so dass sich zwischen beiden ein Dipolfeld ausbildete.
Post by Vogel
und mit Sicherheit
können Ladungen paarweise zu jedem beliebigen Zeitpunkt entstehen
sicher, das war ja nicht das Thema.
Post by Vogel
Post by Vogel
Der Feldrand ist also die Front einer EM-Welle. Das ist übrigens die
Art auf welche sich alle Felder ausbreiten, mittels eines Wellenrandes
eine EM-Welle hat nichts mit einem Feldrand zu tun. EM-Wellen sind
transversal, d.h. der Feldstärkevektor steht senkrecht zum
Verbindungsvektor zur Wellenquelle, nicht parallel wie der
Feldstärkevektor des elektrostatischen Feldes einer Ladung zum
Verbindungsvektor zur Ladung.
Mann du bringst mich zur Verzweiflung mit deinem Unverständnis.
"Kugelwellen einer Punktladung"; "Lectures on Physics"; R.P.Feynmann
Phi(x,y,z,t) = f(t-r/c) / r
wenn ich auch nicht weiß, was f sein soll, sieht mir das nach einem
Lienard-Wiechert-Potential aus. Da ist aber kein Feldrand vorhanden,
jenseits dessen das Potential null wird.
Post by Vogel
Post by Vogel
Wo sollte denn das Feld herkommen das schon immer da gewesen sein soll.
von der Ladung, die immer schon da war.
So eine Ladung die schon immer da war gibt es nicht.
Ladungen entstehen nicht einzeln. Eine existierende Ladung war
entweder immer schon da oder sie entstand im Paar mit einer zweiten,
entgegengesetzen.
Post by Vogel
Post by Vogel
Das ist doch nur eine Annahme um die Abhängigkeit in nur einem einzelnen
Feld zu beschreiben, ausserden ging es hier um die Paarbildung an der
zwei gleich grosse Ladungen beteiligt sind.
du musst den Text nochmal aufmerksam lesen. Da war von einer
Einzelladung die Rede, deren elektrostatisches Feld sich ausbreite und
dadurch immer mehr Energie enthalte, ...
Genau das gibt es nicht,
das war genau das, was ich sagte, und worin du mir widersprachst.
Vogel
2010-01-16 06:12:39 UTC
Permalink
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Post by Vogel
divE ist im gesamten elektrischen Feld gleich Null, also auch auf
dem Feldrande,
gäbe es einen Feldrand, wäre dort div E ungleich null,...
Nein das ist falsch. Die Divergenz ist überall im Felde gleich Null
auch auf dem Rande da der Rand zum Feld gehört,
da die Bedingung div E = 0 ein mit 1/r² abfallendes Feld als Lösung
hat,....
Nicht nur. Auch für die Wellenlösung gilt div=0.
Deine obige Lösung ist lediglich die statische Lösung.
Post by Gregor Scholten
... kann das nicht stimmen. Zur Überprüfung kannst du ja mal die
Divergenz für ein berandetes Feld
E(r) = { {q / r², r <= R}, {0, r > R} }
berechnen.
wir sprechen von einer Einzelladung, nicht von einem Ladungspaar.
Genau da liegt der Denkfehler. Mann kann nicht nur eine Ladung
betrachten. Die Schnittstelle zur restlichen Welt bei der Entstehung
einer Ladung im Ladungspaar, ist eine geschlossene Fläche die das
Ladungspaar umgibt. In dieser Schnittstelle dürfen keine Sprünge
auftreten, was in der Tat ja auch zutrifft.
Die Betrachtung nur einer Ladung beschreibt nicht die Realität, kein
Wunder, dass dann Ungereimtheiten auftreten.
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Volintegr(V)[\div \vec E] = (+\rho -rho)/eps0 = 0
Für eine Einzelladung fällt das -rho weg, so dass das Integral
ungleich null ist.
Die Realität sieht aber anders aus.
Man kann das -rho nicht einfach weglassen.
--
Selber denken macht klug.
Gregor Scholten
2010-01-16 13:49:22 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
gäbe es einen Feldrand, wäre dort div E ungleich null,...
Nein das ist falsch. Die Divergenz ist überall im Felde gleich Null
auch auf dem Rande da der Rand zum Feld gehört,
da die Bedingung div E = 0 ein mit 1/r² abfallendes Feld als Lösung
hat,....
Nicht nur. Auch für die Wellenlösung gilt div=0.
Deine obige Lösung ist lediglich die statische Lösung.
am Feld einer Ladung ist aber immer auch die statische 1/r^2-Lösung
beteiligt. Wenn die irgendwo einen Rand hätte, wäre dort div E
ungleich null, daran könnte auch eine zusätzlich vorhandene
Wellenlösung nichts ändern. Das Feld

E(r) = { { q/r^2 + Wellenlösung, r <= R }, { 0, r > R } }

wäre bei r = R nicht divergenzfrei.
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
... kann das nicht stimmen. Zur Überprüfung kannst du ja mal die
Divergenz für ein berandetes Feld
E(r) = { {q / r², r <= R}, {0, r > R} }
berechnen.
na, schon gerechnet?
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
wir sprechen von einer Einzelladung, nicht von einem Ladungspaar.
Genau da liegt der Denkfehler. Mann kann nicht nur eine Ladung
betrachten.
der Denkfehler des Verfassers des Artikels. Auf den ich ja gerade
hingewiesen habe, wogegen du aber unbedingt meintest widersprechen zu
müssen.
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Volintegr(V)[\div \vec E] = (+\rho -rho)/eps0 = 0
Für eine Einzelladung fällt das -rho weg, so dass das Integral
ungleich null ist.
Die Realität sieht aber anders aus.
Man kann das -rho nicht einfach weglassen.
bei einer Einzelladung gäbe es kein -rho.
Vogel
2010-01-17 02:18:32 UTC
Permalink
Post by Gregor Scholten
bei einer Einzelladung gäbe es kein -rho.
Es gibt aber keine Einzelladung. Ladungen entstehen immer nur paarweise wie
du sicher weisst.
--
Selber denken macht klug.
Karl Heinz
2010-01-17 07:04:20 UTC
Permalink
Post by Vogel
Selber denken macht klug
Du bist aus einem und gehörst in dieses Paralleluniversum.

Du bist keiner von uns. Alle hassen dich. Weil du eine Fozze bist.
Thomas Heger
2010-01-17 07:40:12 UTC
Permalink
Post by Karl Heinz
Post by Vogel
Selber denken macht klug
Du bist aus einem und gehörst in dieses Paralleluniversum.
Du bist keiner von uns. Alle hassen dich. Weil du eine Fozze bist.
Sage mal 'Karl Heinz':
Du schläfts zuwenig! Und Du schreibst zu viel ins Usenet, insbesondere
in diese Gruppe.
Also auf Dein Konto gehen etwa 30 Nachrichten für die letze Wachperiode,
die bis heute früh 1:18 gedauert haben muß und jetzt schon wieder um
8:04. Das ist zu wenig Schlaf 'Karl Heinz' !!!

Auch läßt Inhalt und Wortwahl deiner Texte zu wünschen übrig. Ich zähle
mit gutem Willen zwei Beiträge, die einen erkennbarem Bezug zum
jeweiligen Thema haben, aber um die hundert verbale Entgleisungen vom
obigen Typ.
Karl Heinz
2010-01-17 07:53:17 UTC
Permalink
Post by Thomas Heger
Sage mal 'Karl Heinz'
OK. Karl Heinz.

Geh ins Bett oder verrecken, da du anscheinend immer
noch nicht kapiert hast, dass du kranker Komiker hier
entweder Fragen stellen darfst oder den Hampelmann gibst.

Du wirst da immer wieder hören, so lange du deine verblödete
Birne hier rein hängst, vielleicht kommen dich auch bald mal
richtige Männer in deiner Berliner Kneipe *) besuchen und hauen
dir versehentlich und fälschlicherweise dein widerliche Fresse ein.

Versuch viel Schokolade zu essen (trotz wenig Hoffnung
über IQ 50 zu kommen)!


*) JA. Googel mal.
Karl Heinz
2010-01-17 07:53:41 UTC
Permalink
Post by Thomas Heger
Sage mal 'Karl Heinz'
OK. Karl Heinz.

Geh ins Bett oder verrecken, da du anscheinend immer
noch nicht kapiert hast, dass du kranker Komiker hier
entweder Fragen stellen darfst oder den Hampelmann gibst.

Du wirst das immer wieder hören, so lange du deine verblödete
Birne hier rein hängst, vielleicht kommen dich auch bald mal
richtige Männer in deiner Berliner Kneipe *) besuchen und hauen
dir versehentlich und fälschlicherweise dein widerliche Fresse ein.

Versuch viel Schokolade zu essen (trotz wenig Hoffnung
über IQ 50 zu kommen)!


*) JA. Googel mal.
Karl Heinz
2010-01-17 08:00:17 UTC
Permalink
Post by Thomas Heger
Sage mal 'Karl Heinz'
OK. Karl Heinz.

Geh ins Bett oder verrecken, da du anscheinend immer
noch nicht kapiert hast, dass du kranker Komiker hier
entweder Fragen stellen darfst oder den Hampelmann gibst.

Du wirst das immer wieder hören, so lange du deine verblödete
Birne hier rein hängst, vielleicht kommen dich auch bald mal
richtige Männer in deiner Berliner Kneipe *) besuchen und hauen
dir versehentlich und fälschlicherweise dein widerliche Fresse ein.

(In dem Masse, in dem du psychopathisches Dreckschwein hier mit
deinem Gefasel immer mehr Trolls und Crackpots einlädst, steigt
die Zahl der Kandidaten die dich in deiner Berliner Kneipe *)
besuchen kommen könnten und das eines Tage ganz sicher tun werden.)

Versuch viel Schokolade zu essen (trotz wenig Hoffnung
über IQ 50 zu kommen)!


*) JA. Googel mal.
Karl Heinz
2010-01-17 08:05:51 UTC
Permalink
Post by Thomas Heger
Sage mal 'Karl Heinz'
OK. Karl Heinz.

Geh ins Bett oder verrecken, da du anscheinend immer
noch nicht kapiert hast, dass du kranker Komiker hier
entweder Fragen stellen darfst oder den Hampelmann gibst.

Du wirst das immer wieder hören, so lange du deine verblödete
Birne hier rein hängst, vielleicht kommen dich auch bald mal
richtige Männer in deiner Berliner Kneipe *) besuchen und hauen
dir versehentlich und fälschlicherweise dein widerliche Fresse ein.

ICH WARNE JEDEN DAVOR DIR DIE FRESSE WEICH ZU PRUEGLN! **)

(In dem Masse, in dem du psychopathisches Dreckschwein hier mit
deinem Gefasel immer mehr Trolls und Crackpots einlädst, steigt
die Zahl der Kandidaten die dich in deiner Berliner Kneipe *)
besuchen kommen könnten und das eines Tage ganz sicher tun werden.)

Versuch viel Schokolade zu essen (trotz wenig Hoffnung
über IQ 50 zu kommen)!


*) JA. Googel mal.

**) Z.B.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0905/berlin/0095/index.html

"
KUNSTKNEIPE

Wo die Bedienung singt

Eva Dorothée Schmid

Kellnerin Andrea hat gerade noch Bier gezapft, dann eilt sie ans andere
Ende der Kneipe, setzt sich ans Klavier und singt. Danach macht sie weiter
mit dem Getränkeausschank. Im Art Pub in der

Christinenstraße 31 in Mitte (tgl. ab 18 Uhr)

ist das nichts Außergewöhnliches, jeder der hier arbeitet, ist irgendwie
Künstler.

Thomas Heger,
arbeitsloser Wirtschaftsingenieur und Hobbymaler,

hat mit einer Erbschaft aus einer Eckkneipe vor einem Jahr das Art Pub
gemacht.
"
Karl Heinz
2010-01-17 08:14:53 UTC
Permalink
Post by Karl Heinz
Post by Thomas Heger
Sage mal 'Karl Heinz'
OK. Karl Heinz.
ICH WARNE JEDEN DAVOR DIR DIE FRESSE WEICH ZU PRUEGLN! **)
Du Drecksau eines Physikers:

http://www.wallywoods.com/lib%20gestern.htm

GESTERN
Übersetzung (im Arbeit): Thomas Heger


Gestern war der Schnee auf dem Boden dick.

Dick wie Scheiße.

Und es war Geburtstag von Mama.

Trotzdem ging sie zur Arbeit und rief die Hebamme,

die ziemlich erschrocken war.

Dick wie Scheiße.

Sie sagte, daß ich zu früh wäre und sie ging. Am nächsten Tag wurde ich
geboren. Oh ha. Ich wiege mehr als 10 Pfund, Oh ha, und mein Gesicht ist so
fett, weshalb sie mich Korinthen-Brötchen nennen. Meine Augen sind wie
Korinthen im Blätterteig

und mein Hals ist dick wie Scheiße.

Ich schluckte haufenweise Schleim,

also kippten sie mein Kinderbett und holten den Schleim mit einem Strohhalm
heraus. Juchhu. Diese Luft zu atmen. Nach zwei Wochen bekomme ich
Bronchitis. Da die Geschäfte von Beckenham in der High Street geschlossen
waren, ging Dad in London Käse kaufen und meine Rezepte in der
Nachtapotheke abholen. Dann ging’s mir viel besser. Als ich beginne ich zu
krabbeln schreien sie "passt auf die Atom-Bombe kommt!" weil ich alles ich
zerstöre, was ich erwischen kann! Ich habe einen älteren Bruder, der
Michael heißt, schmollt und zu Punkkonzerten geht, aber ich kichere jeden
Tag, mehr als Michael oder meine grosse Schwester Louise, die sich mit
Soldaten aus der Kaserne trifft, oder mein kleiner Bruder James, der später
auftaucht und jede Menge Ärger macht. Aber ich schreie, als ich zur Holy
Trinity Infants School in der Lambeth Palace Road gehen soll und Mam und
Dad bringen mich zu einem Psychiater (mit Bart), der mich in einem dunklen
Raum führt, mir seltsame Bilder zeigt und wartet, das ich anfange zu reden.
Aber die Schulen wird dann normal, solange bis ich mit elf zur Oberschule
soll. Ich bin schüchtern, lang und dünn, weil niemand merkt, daß ich eine
Krankheit hab. Bald habe ich einen Nervenzusammenbruch und einen Schrei in
meinem Kopf. Ich sitze im Büro meiner Rektorin, während sie mir erklärt,
daß diese wundervolle Grammatikschule voller netter Kinder ist, welche
nicht verstehen, warum ich so schreie. Ich werde an die Boufouy School
versetzt und dann an die Battersea County School, mit Tausenden Kindern,
die um und mich herum wüten und laufen. Ich hab's gehasst und hasse es,
lese Bücher in der Ecke, falls ich eine Ecke finde. Jeden Morgen zerrt Dad
mich aus dem Bett, weil ich die ganze Nacht schaukle und ächze, um nicht
für die Schule aufzuwachen. Dad gibt seine Arbeit auf und unterrichtet mich
zu Hause, aber ich lerne nicht und ich gehe schließlich auf eine winzige
Schule für gestörte Kinder, schreibe einen Weltraumroman über Weirdo
Similes und käferbeinige Metaphern. Wir machen einen Ausflug nach
Frankreich für einen Tag, aber alles ist wie ausgestorben und so werde ich
Maureen lieben, an diesem Tag. Dort sehen wir ein halbes Pferd in einem
Schaufenster hängen, und Regen, kalt wie zu Hause und an der Schule. Dann
komme ich auf die Aspen House Schule mit noch mehr und noch merkwürdigeren
Kindern, mitten in Kennington Park, in dem ich mich wieder während der
Fußballspiele krank fühle. Mit sechzehn bleibe ich dann länger, spiele
Badminton mit dem Rektor und vollende das berühmte Maskerade Puzzle in der
Bibliothek. Ich mache ein paar Prüfungen und mein Mathelehrer wird traurig
und hilft unserer ganzen Klasse beim Schummeln. In den Ferien lerne ich,
Holzstaub zu fegen und Plexiglasstaub, Kaffee zu kochen und Kuchen von der
Werbeabteilung zu holen, die architektonische Modelle anfertigt. Eines
schönen Tags hab ich Geld auf der Bank und in meiner rechten Hosentasche
und manchmal arbeiten wir in Amerika oder Norfolk, um noch mehr zu
verdienen. Aber bevor dieser reizende Tag dämmert gehe ich auf die Putney
Oberschule für ein schreckliches Jahr, aber schließlich kann ich die
Kunstakademie besuchen. Die Professoren und die leuchtend gekleideten
Kursteilnehmer nennen mich heimlich "merkwürdiger Fisch", aber ich sage
fast nichts und mache die Prüfung mit einem "C", das ist nicht gut aber
auch nicht schlecht. Jedoch dann sitze ich und zeichne Boote, wie üblich am
Fluß Themse, wo er noch schmal ist und nicht braun und entscheide, verdammt
noch mal, ich brauch mich nicht zur Camberwell Kunstakademie zu gehen, weil
ich genug alt bin um festzustellen "FUCK FUCKING SCHOOL FOREVER! BURN THEM
ALL DOWN CUNTS! PULL YER FUCKING CHILDREN OUT OR BURN THEM TOO, WHY NOT.."
und ich verdiene Geld als Modellbauer, bis ich fünfzwanzig und fast
erwachsen bin. Aber leider, obgleich froh in den kurzen Perioden, die ich
mit einer Modellbauer-Kollegin verbringe, die keine Unterwäsche trägt und
riecht wie Sweeties im Himmel, fühle ich mich großartig wie jedermann, der
überhaupt auf der Welt lebte oder starb, weswegen ich einen neuen
Zusammenbruch erleide und für eine Nacht ins Krankenhaus muß. Ein Engel
macht mich besser, aber verbietet mir, sie zu kennen. So nach alledem,
arbeite ich selbständig und über ganz London verteilt, mache Sachen wie
special effects und Reklame für Superman der Basketballtrainer trägt und
ich fortfahre, schrottige Sportwagen und hübsche Platten von Kate Bush zu
kaufen und in der Dunkelheit zu sitzen und zu Pink Floyd und Mike Oldfield
und New Order zu hören und an erstaunliche Sachen und schreckliche Sachen
zu denken. Nach der Arbeit, die ich für spiele Billiard in der
Kneipenmannschaft und trinke massig Bier und sehe fern und gehe schlafen,
wenn ich betrunken bin, wenn die Stadt zu Bett geht und noch nicht schläft.
Ich schreibe herum in meinen Notizen und in nassen Kissen bis Modellbauer
mit dreadlocks aus unbekannten Gründen mit der irischen Denise nach Berlin
zieht. So kann ich in ihrem Haus in der Worple Raod, Wimbledon leben, mit
Danny Flynn dem Dichter und Engine meiner Katze, auf der Straße überfahren
und im strömenden Regen im Garten begraben und in den strömenden Tränen und
dort erhält, oder in Richmond nächste Tür. Treffe Amanda Jayne Scott die
tanzende Arobics Lehrerin mit dem Finger des Todes auf eine Anzeige in
einer Zeitschrift für einsame Herzen. Sie ist neunundzwanzig und ich bin
Toy-Boy, aber nach einem Jahr treffe ich die gemäßigtere Tanja, das
deutsche Opare Mädchen im Ye Olde Leather Bottle Pub und sie ist nur
siebzehn, bis sie achtzehn ist. Dann fühle ich mich befreit. Ich gehe Wein
verkaufen und liefere Busteile in London aus und Kaffeemaschinen an
Sportvereine in meinem grossen weißen LKW in den grünen Vororten und wir
gehen zusammen nach Europa, für immer. Wir sagen Auf Wiedersehen zur Mum
und Dad und verlassen unser eisiges England AT LONG FUCKING LAST und gehen
vom Schiff ins sonnige Spanien und schmeissen die Hälfte unsere Kleidung
und Schuhe weg. Dann frieren wir in der Nacht im Zelt auf hartem Grund und
haben Mühe, in einen Lastwagen zu steigen. Wir trampen nach Südportugal,
warm genug und sehr neu, und nur ein wenig extrem langweilig um dort für
kurze sechs Wochen zu leben. Ich fahre Touristen herum durch die Berge und
rückwärts durch Ströme, arbeiten am Schmerzen ihrer Rücken und trinke
lokalen Schnaps an den Pausen auf Bauernhöfen, in einem Jeep in den Bergen
und in den Flüssen und Tanja arbeitet für ungewöhnliche Leute in einer
Gaststätte. Merkwürdig wie die Hölle. Aber unser Abenteuer ist nicht für
immer, da ich für zu schnelles Fahren gefeuert werde und Tanja wird für
Unbekanntes, etwas Geld erhält und sagt, daß sie "nach Hause nach
Deutschland gehe". Ich gehe mit ihr, aber Gütersloh und ihre Eltern sind
auch schwierig und nervig wie alte Eiscreme und bald reise ich ab und komme
wie ein hoffnungsloser, arbeitsloser, penniless Dummkopf nach London
zurück, wo ich in Bars arbeite und Sandwichs ausliefere und mich noch
einmal an Schnäpse mit den lokalen Verlierern versuche. Jedoch spare ich
ein wenig Geld und reise in Europa herum, bin wieder tragisch aber
glücklich und lerne oder lerne nichts. Einige Plätze sind reizend und
einige Plätze sind wie Mailand bös, bis ich nach Berlin fahre, um Bob zu
besuchen, wo die Leute hübsch sind, aber Bob ist nicht zu Hause, also fahre
ich nach Skandinavien. Aber dann wird das Geld alle, aber Bob kommt nach
Hause nach Berlin. Seine dreadlocks sind fort und ich bleibe in der
Lychener Straße und treffe die Nachbarn und baue Marionetten und
unterrichte Englisch und finde einige sexy Freundinnen und einige
sonderbare Freundinnen und Besuch Parties, nehme Drogen welche mich
eigenartig machen, aber habe eine nette Zeit, falls ich mich am nächsten
Tag an alles erinnern kann. Ich bekomme wieder Herzbeschwerden und haue ab
zu einer Kommune in Frankreich in den Bergen und esse hausgemachtes Brot
und habe Verstopfung für zwei Monate, halte Hände am Feuer, tanze und
meditiere, bis man mir sagt, daß ich faul bin und ich zurück nach Berlin
gehen muß, für insgesamt 10 Jahre. Ich lebe in einigen besetzten Häusern
und an anderen Plätzen und male Bilder auf die Wänden und liebe Krisztina
der Bäckerin und besuche sie in Budapest. Ich bin ein Künstler und Leute
betrachten meine Bilder, lachen oder werden konfus und mein Magen schrumpft
und ich werde dünner und schlafe zu viel und erhalte Flecken im Gesicht wie
ein Korinthenbrötchen und fühle mich meistens schrecklich. So gehe ich auf
die Insel nahe England, wo Mum und Dad leben, seit sie pensioniert sind,
und ich lebe mit ihnen am Meer, steige in ein Flugzeug zurück nach Berlin,
um eine Galerie zu eröffnen und Nikki Sudden zu treffen, Sir Thomas Heger
und The Ugly Americans, und tue dann so, als wäre ich Mitglied. Wir trinken
und rauchen mehr als üblich und produzieren schreckliche Geräusche und CDs,
die niemand kaufen möchte. Ich habe Ausstellungen und veranstalte
Ausstellungen und verkaufe Kunst, die niemand zu kaufen wünscht, um mich
dort in Berlin wirklich zu halten und für immer und ewig ist mein Gehirn
eine Geschwulst.
Thomas Heger
2010-01-17 14:25:12 UTC
Permalink
....
Post by Karl Heinz
Maureen lieben, an diesem Tag. Dort sehen wir ein halbes Pferd in einem
Schaufenster hängen, und Regen, kalt wie zu Hause und an der Schule. Dann
komme ich auf die Aspen House Schule mit noch mehr und noch merkwürdigeren
Kindern, mitten in Kennington Park, in dem ich mich wieder während der
Fußballspiele krank fühle. Mit sechzehn bleibe ich dann länger, spiele
Badminton mit dem Rektor und vollende das berühmte Maskerade Puzzle in der
Bibliothek. Ich mache ein paar Prüfungen und mein Mathelehrer wird traurig
und hilft unserer ganzen Klasse beim Schummeln. In den Ferien lerne ich,
Holzstaub zu fegen und Plexiglasstaub, Kaffee zu kochen und Kuchen von der
Werbeabteilung zu holen, die architektonische Modelle anfertigt. Eines
schönen Tags hab ich Geld auf der Bank und in meiner rechten Hosentasche
und manchmal arbeiten wir in Amerika oder Norfolk, um noch mehr zu
verdienen. Aber bevor dieser reizende Tag dämmert gehe ich auf die Putney
Oberschule für ein schreckliches Jahr, aber schließlich kann ich die
Kunstakademie besuchen. Die Professoren und die leuchtend gekleideten
Kursteilnehmer nennen mich heimlich "merkwürdiger Fisch", aber ich sage
fast nichts und mache die Prüfung mit einem "C", das ist nicht gut aber
auch nicht schlecht. Jedoch dann sitze ich und zeichne Boote, wie üblich am
Fluß Themse, wo er noch schmal ist und nicht braun und entscheide, verdammt
noch mal, ich brauch mich nicht zur Camberwell Kunstakademie zu gehen, weil
ich genug alt bin um festzustellen "FUCK FUCKING SCHOOL FOREVER! BURN THEM
ALL DOWN CUNTS! PULL YER FUCKING CHILDREN OUT OR BURN THEM TOO, WHY NOT.."
und ich verdiene Geld als Modellbauer, bis ich fünfzwanzig und fast
erwachsen bin. Aber leider, obgleich froh in den kurzen Perioden, die ich
mit einer Modellbauer-Kollegin verbringe, die keine Unterwäsche trägt und
riecht wie Sweeties im Himmel, fühle ich mich großartig wie jedermann, der
überhaupt auf der Welt lebte oder starb, weswegen ich einen neuen
Zusammenbruch erleide und für eine Nacht ins Krankenhaus muß. Ein Engel
macht mich besser, aber verbietet mir, sie zu kennen. So nach alledem,
arbeite ich selbständig und über ganz London verteilt, mache Sachen wie
special effects und Reklame für Superman der Basketballtrainer trägt und
ich fortfahre, schrottige Sportwagen und hübsche Platten von Kate Bush zu
kaufen und in der Dunkelheit zu sitzen und zu Pink Floyd und Mike Oldfield
und New Order zu hören und an erstaunliche Sachen und schreckliche Sachen
zu denken. Nach der Arbeit, die ich für spiele Billiard in der
Kneipenmannschaft und trinke massig Bier und sehe fern und gehe schlafen,
wenn ich betrunken bin, wenn die Stadt zu Bett geht und noch nicht schläft.
Ich schreibe herum in meinen Notizen und in nassen Kissen bis Modellbauer
mit dreadlocks aus unbekannten Gründen mit der irischen Denise nach Berlin
zieht. So kann ich in ihrem Haus in der Worple Raod, Wimbledon leben, mit
Danny Flynn dem Dichter und Engine meiner Katze, auf der Straße überfahren
und im strömenden Regen im Garten begraben und in den strömenden Tränen und
dort erhält, oder in Richmond nächste Tür. Treffe Amanda Jayne Scott die
tanzende Arobics Lehrerin mit dem Finger des Todes auf eine Anzeige in
einer Zeitschrift für einsame Herzen. Sie ist neunundzwanzig und ich bin
Toy-Boy, aber nach einem Jahr treffe ich die gemäßigtere Tanja, das
deutsche Opare Mädchen im Ye Olde Leather Bottle Pub und sie ist nur
siebzehn, bis sie achtzehn ist. Dann fühle ich mich befreit. Ich gehe Wein
verkaufen und liefere Busteile in London aus und Kaffeemaschinen an
Sportvereine in meinem grossen weißen LKW in den grünen Vororten und wir
gehen zusammen nach Europa, für immer. Wir sagen Auf Wiedersehen zur Mum
und Dad und verlassen unser eisiges England AT LONG FUCKING LAST und gehen
vom Schiff ins sonnige Spanien und schmeissen die Hälfte unsere Kleidung
und Schuhe weg. Dann frieren wir in der Nacht im Zelt auf hartem Grund und
haben Mühe, in einen Lastwagen zu steigen. Wir trampen nach Südportugal,
warm genug und sehr neu, und nur ein wenig extrem langweilig um dort für
kurze sechs Wochen zu leben. Ich fahre Touristen herum durch die Berge und
rückwärts durch Ströme, arbeiten am Schmerzen ihrer Rücken und trinke
lokalen Schnaps an den Pausen auf Bauernhöfen, in einem Jeep in den Bergen
und in den Flüssen und Tanja arbeitet für ungewöhnliche Leute in einer
Gaststätte. Merkwürdig wie die Hölle. Aber unser Abenteuer ist nicht für
immer, da ich für zu schnelles Fahren gefeuert werde und Tanja wird für
Unbekanntes, etwas Geld erhält und sagt, daß sie "nach Hause nach
Deutschland gehe". Ich gehe mit ihr, aber Gütersloh und ihre Eltern sind
auch schwierig und nervig wie alte Eiscreme und bald reise ich ab und komme
wie ein hoffnungsloser, arbeitsloser, penniless Dummkopf nach London
zurück, wo ich in Bars arbeite und Sandwichs ausliefere und mich noch
einmal an Schnäpse mit den lokalen Verlierern versuche. Jedoch spare ich
ein wenig Geld und reise in Europa herum, bin wieder tragisch aber
glücklich und lerne oder lerne nichts. Einige Plätze sind reizend und
einige Plätze sind wie Mailand bös, bis ich nach Berlin fahre, um Bob zu
besuchen, wo die Leute hübsch sind, aber Bob ist nicht zu Hause, also fahre
ich nach Skandinavien. Aber dann wird das Geld alle, aber Bob kommt nach
Hause nach Berlin. Seine dreadlocks sind fort und ich bleibe in der
Lychener Straße und treffe die Nachbarn und baue Marionetten und
unterrichte Englisch und finde einige sexy Freundinnen und einige
sonderbare Freundinnen und Besuch Parties, nehme Drogen welche mich
eigenartig machen, aber habe eine nette Zeit, falls ich mich am nächsten
Tag an alles erinnern kann. Ich bekomme wieder Herzbeschwerden und haue ab
zu einer Kommune in Frankreich in den Bergen und esse hausgemachtes Brot
und habe Verstopfung für zwei Monate, halte Hände am Feuer, tanze und
meditiere, bis man mir sagt, daß ich faul bin und ich zurück nach Berlin
gehen muß, für insgesamt 10 Jahre. Ich lebe in einigen besetzten Häusern
und an anderen Plätzen und male Bilder auf die Wänden und liebe Krisztina
der Bäckerin und besuche sie in Budapest. Ich bin ein Künstler und Leute
betrachten meine Bilder, lachen oder werden konfus und mein Magen schrumpft
und ich werde dünner und schlafe zu viel und erhalte Flecken im Gesicht wie
ein Korinthenbrötchen und fühle mich meistens schrecklich. So gehe ich auf
die Insel nahe England, wo Mum und Dad leben, seit sie pensioniert sind,
und ich lebe mit ihnen am Meer, steige in ein Flugzeug zurück nach Berlin,
um eine Galerie zu eröffnen und Nikki Sudden zu treffen, Sir Thomas Heger
und The Ugly Americans, und tue dann so, als wäre ich Mitglied. Wir trinken
und rauchen mehr als üblich und produzieren schreckliche Geräusche und CDs,
die niemand kaufen möchte. Ich habe Ausstellungen und veranstalte
Ausstellungen und verkaufe Kunst, die niemand zu kaufen wünscht, um mich
dort in Berlin wirklich zu halten und für immer und ewig ist mein Gehirn
eine Geschwulst.
Was soll denn das jetzt?
Das ist nicht von mir sondern von Paul Woods. Wenn dir seine Elaborate
nicht gefallen, was ich verstehen kann, dann beschwere Dich bei ihm.
Karl Heinz
2010-01-17 14:35:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Heger
....
Post by Karl Heinz
Maureen lieben, an diesem Tag. Dort sehen wir ein halbes Pferd in einem
Schaufenster hängen, und Regen, kalt wie zu Hause und an der Schule. Dann
komme ich auf die Aspen House Schule mit noch mehr und noch merkwürdigeren
Kindern, mitten in Kennington Park, in dem ich mich wieder während der
Fußballspiele krank fühle. Mit sechzehn bleibe ich dann länger, spiele
Badminton mit dem Rektor und vollende das berühmte Maskerade Puzzle in der
Bibliothek. Ich mache ein paar Prüfungen und mein Mathelehrer wird traurig
und hilft unserer ganzen Klasse beim Schummeln. In den Ferien lerne ich,
Holzstaub zu fegen und Plexiglasstaub, Kaffee zu kochen und Kuchen von der
Werbeabteilung zu holen, die architektonische Modelle anfertigt. Eines
schönen Tags hab ich Geld auf der Bank und in meiner rechten Hosentasche
und manchmal arbeiten wir in Amerika oder Norfolk, um noch mehr zu
verdienen. Aber bevor dieser reizende Tag dämmert gehe ich auf die Putney
Oberschule für ein schreckliches Jahr, aber schließlich kann ich die
Kunstakademie besuchen. Die Professoren und die leuchtend gekleideten
Kursteilnehmer nennen mich heimlich "merkwürdiger Fisch", aber ich sage
fast nichts und mache die Prüfung mit einem "C", das ist nicht gut aber
auch nicht schlecht. Jedoch dann sitze ich und zeichne Boote, wie üblich am
Fluß Themse, wo er noch schmal ist und nicht braun und entscheide, verdammt
noch mal, ich brauch mich nicht zur Camberwell Kunstakademie zu gehen, weil
ich genug alt bin um festzustellen "FUCK FUCKING SCHOOL FOREVER! BURN THEM
ALL DOWN CUNTS! PULL YER FUCKING CHILDREN OUT OR BURN THEM TOO, WHY NOT.."
und ich verdiene Geld als Modellbauer, bis ich fünfzwanzig und fast
erwachsen bin. Aber leider, obgleich froh in den kurzen Perioden, die ich
mit einer Modellbauer-Kollegin verbringe, die keine Unterwäsche trägt und
riecht wie Sweeties im Himmel, fühle ich mich großartig wie jedermann, der
überhaupt auf der Welt lebte oder starb, weswegen ich einen neuen
Zusammenbruch erleide und für eine Nacht ins Krankenhaus muß. Ein Engel
macht mich besser, aber verbietet mir, sie zu kennen. So nach alledem,
arbeite ich selbständig und über ganz London verteilt, mache Sachen wie
special effects und Reklame für Superman der Basketballtrainer trägt und
ich fortfahre, schrottige Sportwagen und hübsche Platten von Kate Bush zu
kaufen und in der Dunkelheit zu sitzen und zu Pink Floyd und Mike Oldfield
und New Order zu hören und an erstaunliche Sachen und schreckliche Sachen
zu denken. Nach der Arbeit, die ich für spiele Billiard in der
Kneipenmannschaft und trinke massig Bier und sehe fern und gehe schlafen,
wenn ich betrunken bin, wenn die Stadt zu Bett geht und noch nicht schläft.
Ich schreibe herum in meinen Notizen und in nassen Kissen bis Modellbauer
mit dreadlocks aus unbekannten Gründen mit der irischen Denise nach Berlin
zieht. So kann ich in ihrem Haus in der Worple Raod, Wimbledon leben, mit
Danny Flynn dem Dichter und Engine meiner Katze, auf der Straße überfahren
und im strömenden Regen im Garten begraben und in den strömenden Tränen und
dort erhält, oder in Richmond nächste Tür. Treffe Amanda Jayne Scott die
tanzende Arobics Lehrerin mit dem Finger des Todes auf eine Anzeige in
einer Zeitschrift für einsame Herzen. Sie ist neunundzwanzig und ich bin
Toy-Boy, aber nach einem Jahr treffe ich die gemäßigtere Tanja, das
deutsche Opare Mädchen im Ye Olde Leather Bottle Pub und sie ist nur
siebzehn, bis sie achtzehn ist. Dann fühle ich mich befreit. Ich gehe Wein
verkaufen und liefere Busteile in London aus und Kaffeemaschinen an
Sportvereine in meinem grossen weißen LKW in den grünen Vororten und wir
gehen zusammen nach Europa, für immer. Wir sagen Auf Wiedersehen zur Mum
und Dad und verlassen unser eisiges England AT LONG FUCKING LAST und gehen
vom Schiff ins sonnige Spanien und schmeissen die Hälfte unsere Kleidung
und Schuhe weg. Dann frieren wir in der Nacht im Zelt auf hartem Grund und
haben Mühe, in einen Lastwagen zu steigen. Wir trampen nach Südportugal,
warm genug und sehr neu, und nur ein wenig extrem langweilig um dort für
kurze sechs Wochen zu leben. Ich fahre Touristen herum durch die Berge und
rückwärts durch Ströme, arbeiten am Schmerzen ihrer Rücken und trinke
lokalen Schnaps an den Pausen auf Bauernhöfen, in einem Jeep in den Bergen
und in den Flüssen und Tanja arbeitet für ungewöhnliche Leute in einer
Gaststätte. Merkwürdig wie die Hölle. Aber unser Abenteuer ist nicht für
immer, da ich für zu schnelles Fahren gefeuert werde und Tanja wird für
Unbekanntes, etwas Geld erhält und sagt, daß sie "nach Hause nach
Deutschland gehe". Ich gehe mit ihr, aber Gütersloh und ihre Eltern sind
auch schwierig und nervig wie alte Eiscreme und bald reise ich ab und komme
wie ein hoffnungsloser, arbeitsloser, penniless Dummkopf nach London
zurück, wo ich in Bars arbeite und Sandwichs ausliefere und mich noch
einmal an Schnäpse mit den lokalen Verlierern versuche. Jedoch spare ich
ein wenig Geld und reise in Europa herum, bin wieder tragisch aber
glücklich und lerne oder lerne nichts. Einige Plätze sind reizend und
einige Plätze sind wie Mailand bös, bis ich nach Berlin fahre, um Bob zu
besuchen, wo die Leute hübsch sind, aber Bob ist nicht zu Hause, also fahre
ich nach Skandinavien. Aber dann wird das Geld alle, aber Bob kommt nach
Hause nach Berlin. Seine dreadlocks sind fort und ich bleibe in der
Lychener Straße und treffe die Nachbarn und baue Marionetten und
unterrichte Englisch und finde einige sexy Freundinnen und einige
sonderbare Freundinnen und Besuch Parties, nehme Drogen welche mich
eigenartig machen, aber habe eine nette Zeit, falls ich mich am nächsten
Tag an alles erinnern kann. Ich bekomme wieder Herzbeschwerden und haue ab
zu einer Kommune in Frankreich in den Bergen und esse hausgemachtes Brot
und habe Verstopfung für zwei Monate, halte Hände am Feuer, tanze und
meditiere, bis man mir sagt, daß ich faul bin und ich zurück nach Berlin
gehen muß, für insgesamt 10 Jahre. Ich lebe in einigen besetzten Häusern
und an anderen Plätzen und male Bilder auf die Wänden und liebe Krisztina
der Bäckerin und besuche sie in Budapest. Ich bin ein Künstler und Leute
betrachten meine Bilder, lachen oder werden konfus und mein Magen schrumpft
und ich werde dünner und schlafe zu viel und erhalte Flecken im Gesicht wie
ein Korinthenbrötchen und fühle mich meistens schrecklich. So gehe ich auf
die Insel nahe England, wo Mum und Dad leben, seit sie pensioniert sind,
und ich lebe mit ihnen am Meer, steige in ein Flugzeug zurück nach Berlin,
um eine Galerie zu eröffnen und Nikki Sudden zu treffen, Sir Thomas Heger
und The Ugly Americans, und tue dann so, als wäre ich Mitglied. Wir trinken
und rauchen mehr als üblich und produzieren schreckliche Geräusche und CDs,
die niemand kaufen möchte. Ich habe Ausstellungen und veranstalte
Ausstellungen und verkaufe Kunst, die niemand zu kaufen wünscht, um mich
dort in Berlin wirklich zu halten und für immer und ewig ist mein Gehirn
eine Geschwulst.
Was soll denn das jetzt?
Es zeigt wie du deine Zeit verbringst, wenn du nicht in der
physikalischen Grundlagenforschung schuftest.
Post by Thomas Heger
Das ist nicht von mir sondern von Paul Woods. Wenn dir seine Elaborate
nicht gefallen, was ich verstehen kann, dann beschwere Dich bei ihm.
Es gefällt mir.
Robert Rohling
2010-01-17 15:30:28 UTC
Permalink
***) Und damit diese Warnung ernster genommen wird, gleich noch die
unter den crackpots üblichen crossposts - ab jetzt jeden Tag wieder...
Post by Thomas Heger
Sage mal 'Karl Heinz'
OK. Karl Heinz.
Du Karl Heinz, würdest du bitte das Crossposting von d.s.p nach d.t.t.
unterlassen!
Hier herrscht immerhin noch ein gewisses Niveau!


Gruß R.R.
--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
Karl Heinz
2010-01-17 15:33:04 UTC
Permalink
Post by Robert Rohling
würdest du bitte das Crossposting von d.s.p nach d.t.t.
unterlassen
Wenn du nie wieder was ins usenet schreibst, dann vielleicht.
nobby
2010-01-17 15:36:07 UTC
Permalink
Post by Karl Heinz
Post by Robert Rohling
würdest du bitte das Crossposting von d.s.p nach d.t.t.
unterlassen
Wenn du nie wieder was ins usenet schreibst, dann vielleicht.
TROLL dich
--
Dies ist ein manueller Virus.
Bitte schicken Sie ihn an Ihr gesamtes Adressbuch und löschen es.
Danach formatieren Sie Ihre Festplatten, brechen das Mainboard und
die CPU durch und schmeißen den Monitor aus dem Fenster.
Karl Heinz
2010-01-17 15:41:29 UTC
Permalink
Post by nobby
Post by Karl Heinz
Post by Robert Rohling
würdest du bitte das Crossposting von d.s.p nach d.t.t.
unterlassen
Wenn du nie wieder was ins usenet schreibst, dann vielleicht.
TROLL dich
Na jetzt hast du aber ein ganz schweres Geschütz aufgefahren, zwar kein
Satzzeichen, aber Grosschreibung verwendet und ich dachte wirklich eine
Sekunde lang, dass mir vor Schreck die Luft wegbleibt.
Robert Rohling
2010-01-17 15:56:37 UTC
Permalink
Post by Karl Heinz
Post by Robert Rohling
würdest du bitte das Crossposting von d.s.p nach d.t.t.
unterlassen
Wenn du nie wieder was ins usenet schreibst, dann vielleicht.
Ähmm, nee tut mir leid! Das Ding, was etwa 40cm vor deinem Hirncontainer
steht, ist nämlich eigentlich meine Domäne. Ich gehör nämlich zu den Typen,
welche für andere diese netten Eingabefelder und Steuerelemente plaziert,
die internen Verknüpfungen macht, damit die dann ihren Stössel eingeben
können. Sozusagen mein Arbeitsplatz...


Gruß R.R.
--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
Karl Heinz
2010-01-17 15:38:49 UTC
Permalink
Post by Robert Rohling
Hier herrscht immerhin noch ein gewisses Niveau!
Du meinst ein quantitatives Chatniveau, allein euer Platzhirsch
Matthias postet täglich um die 50-100 Beiträge.
Gregor Scholten
2010-01-17 16:26:28 UTC
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Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
bei einer Einzelladung gäbe es kein -rho.
Es gibt aber keine Einzelladung. Ladungen entstehen immer nur paarweise wie
du sicher weisst.
ganz recht. Das war die Lösung, die ich genannt hatte. Der du meintest
widersprechen zu müssen.
Vogel
2010-01-17 17:32:01 UTC
Permalink
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
bei einer Einzelladung gäbe es kein -rho.
Es gibt aber keine Einzelladung. Ladungen entstehen immer nur
paarweise wie du sicher weisst.
ganz recht. Das war die Lösung, die ich genannt hatte.
Nein das war nicht die Lösung die du genannt hattest.
Du hattest eine Lösung für eine Einzelladung genannt.
Post by Gregor Scholten
Der du meintest widersprechen zu müssen.
Ich bin so frei. Hoffentlich macht es deinem Narzismus keinen allzugrossen
Abtrag.
-- Selber denken macht klug.
Gregor Scholten
2010-01-17 19:06:48 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
bei einer Einzelladung gäbe es kein -rho.
Es gibt aber keine Einzelladung. Ladungen entstehen immer nur
paarweise wie du sicher weisst.
ganz recht. Das war die Lösung, die ich genannt hatte.
Nein das war nicht die Lösung die du genannt hattest.
Du hattest eine Lösung für eine Einzelladung genannt.
ich hatte gesagt, dass eine Einzelladung alleine nicht entstehen kann.
Eine Lösung für eine Einzelladung konnte ich gar nicht genannt haben,
da es keine solche gibt. Das ist ja gerade der Grund, warum keine
Einzelladung entstehen kann.
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Der du meintest widersprechen zu müssen.
Ich bin so frei. Hoffentlich macht es deinem Narzismus keinen allzugrossen
Abtrag.
nun ja, wenn du mir erst widersprichst, um meine Position dann selbst
einzunehmen, ist das irgenwie schräg. Aber das bist du ja sowieso.
Vogel
2010-01-17 20:48:09 UTC
Permalink
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
bei einer Einzelladung gäbe es kein -rho.
Es gibt aber keine Einzelladung. Ladungen entstehen immer nur
paarweise wie du sicher weisst.
ganz recht. Das war die Lösung, die ich genannt hatte.
Nein das war nicht die Lösung die du genannt hattest.
Du hattest eine Lösung für eine Einzelladung genannt.
ich hatte gesagt, dass eine Einzelladung alleine nicht entstehen kann.
Das gleiche hatte ich dir bereits vorher zum Bedenken gegeben.
Da dies in der Physik aber seit Urzeiten bekannt ist, brauchst du dich
mit mir nicht über die Urheberschaft zu streiten.
Post by Gregor Scholten
Eine Lösung für eine Einzelladung konnte ich gar nicht genannt haben,
da es keine solche gibt.
Dann hast du also Unfug erzählt als du diese Lösung genannt hast.
Du sagtest: "bei einer Einzelladung gäbe es kein -rho".
Also hast du dich ausdrücklich auf eine Einzelladung bezogen, mit deinen
Aisführungen.
Drei Postings weiter bestreitest du es nun.
Es ist unwichtig was du gesagt hast. Wichtiger ist was du getan hast.
Du kannst jedenfalls nicht *eine* einzelne fertige Ladung nehmen,
irgendwo eine Genzfläche ziehen und dich dann wundern, dass in der
Grenzfläche die Divergenz verschieden von Null ist.
Da hilft richtige Mathematik falsch angewandt auch nicht weiter.
Die Ausbreitung des Feldes erfolgt ab dem Moment der Ladungstrennung.
Also muss man ein Ladungspaar betrachten, was du eindeutig nicht getan
hast, gemäss deinem eigenen Bekunden.
Verschon mich also mit deiner rethorischen Klugscheisserei.
Wenn du nichts zur Sache zu sagen hast, dann schweig einfach, aber
unterlass es hier andauernd persönlich angreifend zu werden.
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Der du meintest widersprechen zu müssen.
Ich bin so frei. Hoffentlich macht es deinem Narzismus keinen
allzugrossen Abtrag.
nun ja, wenn du mir erst widersprichst, um meine Position dann selbst
einzunehmen, ist das irgenwie schräg.
Schräg ist bloss dein sinnleeres Geschwätz, mit deinen dummen
Unterstellungen.
Schräg sind solche Trolle wie du, die immer persönlich werden, wenn sie
argumentativ versagt haben.
Aber das bist du ja sowieso.
Ich werde bestimmt eine schlaflose Nacht haben, wegen so einem Troll wie
dir.
--
Selber denken macht klug.
Gregor Scholten
2010-01-17 22:33:19 UTC
Permalink
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Nein das war nicht die Lösung die du genannt hattest.
Du hattest eine Lösung für eine Einzelladung genannt.
ich hatte gesagt, dass eine Einzelladung alleine nicht entstehen kann.
Das gleiche hatte ich dir bereits vorher zum Bedenken gegeben.
dem habe ich nicht widersprochen. Dieser Teilstrang der Diskussion
hatte ein Posting von mir als Ausgangspunkt.
Post by Vogel
Da dies in der Physik aber seit Urzeiten bekannt ist, brauchst du dich
mit mir nicht über die Urheberschaft zu streiten.
es geht nicht um die Urheberschaft, sondern darum, dass du mir
widersprochen hast, obwohl du anscheinend das gleiche meintest wie
ich.
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Eine Lösung für eine Einzelladung konnte ich gar nicht genannt haben,
da es keine solche gibt.
Dann hast du also Unfug erzählt als du diese Lösung genannt hast.
ich habe so eine Lösung gar nicht genannt.
Post by Vogel
Du sagtest: "bei einer Einzelladung gäbe es kein -rho".
da steht nichts davon, dass es sich auf eine Lösung beziehen würde.
Post by Vogel
Also hast du dich ausdrücklich auf eine Einzelladung bezogen, mit deinen
Aisführungen.
aber nicht auf eine Lösung für eine solche.
Post by Vogel
Es ist unwichtig was du gesagt hast. Wichtiger ist was du getan hast.
Du kannst jedenfalls nicht *eine* einzelne fertige Ladung nehmen,
irgendwo eine Genzfläche ziehen und dich dann wundern, dass in der
Grenzfläche die Divergenz verschieden von Null ist.
genau das sagte ich, ja. Du hast mir darin jedoch widersprochen.
Post by Vogel
Die Ausbreitung des Feldes erfolgt ab dem Moment der Ladungstrennung.
Also muss man ein Ladungspaar betrachten, was du eindeutig nicht getan
hast,
da ich kein Ladungspaar betrachtet habe, konnte ich auch kein
Ladungspaar betrachten.
Post by Vogel
Verschon mich also mit deiner rethorischen Klugscheisserei.
Wenn du nichts zur Sache zu sagen hast,
hatte ich aber. Und du hast mir darin widersprochen, obgleich du
offenbar gar keine andere Meinung hast.
Post by Vogel
dann schweig einfach, aber
unterlass es hier andauernd persönlich angreifend zu werden.
ich weiß wirklich nicht wovon du sprichst.
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Post by Gregor Scholten
Der du meintest widersprechen zu müssen.
Ich bin so frei. Hoffentlich macht es deinem Narzismus keinen
allzugrossen Abtrag.
nun ja, wenn du mir erst widersprichst, um meine Position dann selbst
einzunehmen, ist das irgenwie schräg.
Schräg ist bloss dein sinnleeres Geschwätz, mit deinen dummen
Unterstellungen.
Schräg sind solche Trolle wie du, die immer persönlich werden, wenn sie
argumentativ versagt haben.
ich weiß wirklich nicht wovon du sprichst.
Post by Vogel
Ich werde bestimmt eine schlaflose Nacht haben,
jippiiiiieeeeeeeeeeeeh!
Vogel
2010-01-20 03:54:23 UTC
Permalink
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Es ist unwichtig was du gesagt hast. Wichtiger ist was du getan hast.
Du kannst jedenfalls nicht *eine* einzelne fertige Ladung nehmen,
irgendwo eine Genzfläche ziehen und dich dann wundern, dass in der
Grenzfläche die Divergenz verschieden von Null ist.
genau das sagte ich, ja. Du hast mir darin jedoch widersprochen.
Richtig. Weil ich nicht, wie du, den statischen Fall betrachte und auch
nicht nur eine Einzelladung.
Im statischen Fall hat man selbstverständlich an einer Randfläche für ein
bereits existierendes Feld:
div != 0
aber auch:
dE/dt = 0
Im dynamischen Falle einer sich bewegenden Grenzfläche hat man:
dE/dt != 0
dE/dt = dE/dr * c
Post by Gregor Scholten
Post by Vogel
Die Ausbreitung des Feldes erfolgt ab dem Moment der Ladungstrennung.
Also muss man ein Ladungspaar betrachten, was du eindeutig nicht getan
hast,
da ich kein Ladungspaar betrachtet habe, konnte ich auch kein
Ladungspaar betrachten.
Na dann tu's halt, weil das betrachten nur einer Einzelladung falsch ist.
Genauso falsch ist das statische betrachten einer sich bewegenden
Grenzfläche.
--
Selber denken macht klug.
Gerhard Tenner
2010-01-08 23:00:00 UTC
Permalink
Post by Roland Neuhaus
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an
einer deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
Warum sollen sich beide Eigenschaften ausschließen?

Gruss Gerhard

Origin: Lohnarbeit muß sich lohnen für den, der zahlt.
Nicht Arbeit muß sich da lohnen, sondern arbeiten lassen.
---
Roland Neuhaus
2010-01-10 12:47:11 UTC
Permalink
Post by Gerhard Tenner
Post by Roland Neuhaus
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an
einer deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
Warum sollen sich beide Eigenschaften ausschließen?
Hm.. gute Frage!

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
Steffen Moser
2010-01-09 21:22:10 UTC
Permalink
Post by Roland Neuhaus
Hallo allerseits,
"Die hier vorgestellte Energiekonversion von Vakuumenergie in eine
klassisch nutzbare Energieform verspricht Nutzen für die Anwendung, weil
sie es ermöglicht, dem ausgedehnten Raum des Universums immense
Energiemengen zu entziehen, die der Mensch praktisch nicht
erschöpfen kann. Vor allem sind dabei keinerlei Beeinträchtigungen oder
Schäden an unserem Lebensraum und an unserer Umwelt erkennbar."
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule.
Wie schon Gerhard schrieb - das eine scheint das andere nicht aus-
zuschließen.

Irgendwie musste ich gerade für einen Moment an diesen Herrn [1]
denken. Über ihn bin ich vor wenigen Tagen wieder gestolpert, als
unter den Vorträgen auf dem 26C3 ein Esoterik-Vortrag [2] dabei
war, in dem er referenziert wurde...

Viele Grüße
Steffen

[1] http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Konstantin_Meyl
[2] http://events.ccc.de/congress/2009/Fahrplan/events/3696.en.html
Roland Neuhaus
2010-01-10 12:52:58 UTC
Permalink
Post by Steffen Moser
Post by Roland Neuhaus
"Die hier vorgestellte Energiekonversion von Vakuumenergie in eine
klassisch nutzbare Energieform verspricht Nutzen für die Anwendung, weil
sie es ermöglicht, dem ausgedehnten Raum des Universums immense
Energiemengen zu entziehen, die der Mensch praktisch nicht
erschöpfen kann. Vor allem sind dabei keinerlei Beeinträchtigungen oder
Schäden an unserem Lebensraum und an unserer Umwelt erkennbar."
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule.
Wie schon Gerhard schrieb - das eine scheint das andere nicht aus-
zuschließen.
Irgendwie musste ich gerade für einen Moment an diesen Herrn [1]
denken. Über ihn bin ich vor wenigen Tagen wieder gestolpert, als
unter den Vorträgen auf dem 26C3 ein Esoterik-Vortrag [2] dabei
war, in dem er referenziert wurde...
Seine Skalarwellen haben irgendwie einen Zusammenhang mit der
Raumenergie, sagt er. Raumenergie - Vakuumenergie.. lauter so schöne
Worte, die das Herz eines Energiesüchtigen höher schlagen lassen! Nur
kommen - kommen tut da anscheinend nie was ;-)

Schade!

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
Vogel
2010-01-10 02:14:04 UTC
Permalink
Post by Roland Neuhaus
Hallo allerseits,
"Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02_d
eutsch.pdf
Lieber Roland Neuhaus, wenn du nochmals den Namen "fh-wolfenbuettel"
liesst, ab damit in jenes runde Aktenarchiv mit Trettdeckel, das in der
Regel unten rechts am Schreibtisch steht und in der Regel jeden Morgen
vom Putzdienst geleert wird.
Es gibt keine Vakuumnullpunktoszillationen, welche Energie besitzen.
Das sind virtuelle Oszillationen, woraus man nicht 1 Gramm Energie
gewinnen kann.
Post by Roland Neuhaus
führt Claus Wilhelm Turtur, Professor der Fachhochschule
Braunschweig-Wolfenbüttel, aus, wie er sich das vorstellt.
Professor der Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel, das erklärt schon
den beobachteten Effekt.
Post by Roland Neuhaus
............
Das Prinzip wurde tatsächlich anhand einer Leistungsmessung
nachgewiesen!"
Hohles Gerede!
Hat der Mann schon einen Listenplatz als Büttredner?
Post by Roland Neuhaus
Ist da was dran? Sind die Sorgen um genügend Energie zum Heizen,
Fahren und Fliegen vorbei?
Du bist doch hier in der Newsgroup schon lange genug dabei.
Wie oft hatten wir dieses Unfugthema schon hier?
--
Selber denken macht klug.
Vogel
2010-01-10 03:02:33 UTC
Permalink
Roland Neuhaus <***@wehklagen.de> wrote in news:hi8i83$aoc$00$***@news.t-online.com:
Zitat aus dem Artikel:
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem gegebenen
Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer Entstehung
elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus, jedoch ohne ihre Masse
zu verändern. Dabei wird der mit ihrem Feld erfüllte Raum mit
fortschreitender Zeit immer größer. Aber woher stammt diese
ausgestrahlte Energie?"
Dies zeigt offenbar, dass man diesem Herrn Profesor seinen Titel aberkennen
sollte, es sei denn er ist Professor im Fach "Schwachsinn labbern".
-- Selber denken macht klug.
Roland Neuhaus
2010-01-10 13:01:05 UTC
Permalink
Post by Vogel
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem gegebenen
Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment ihrer Entstehung
elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus, jedoch ohne ihre Masse
zu verändern. Dabei wird der mit ihrem Feld erfüllte Raum mit
fortschreitender Zeit immer größer. Aber woher stammt diese
ausgestrahlte Energie?"
Dies zeigt offenbar, dass man diesem Herrn Profesor seinen Titel aberkennen
sollte, es sei denn er ist Professor im Fach "Schwachsinn labbern".
Nö, er ist promovierter Physiker. Und er stellt seine Arbeit auch auf
der offiziellen Homepage seiner FH vor:

http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE

wo er auch behauptet, dass der Nachweis des Effektes experimentell
gelungen sei:

http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/index.html

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
FritzS
2010-01-10 13:14:28 UTC
Permalink
Post by Roland Neuhaus
Nö, er ist promovierter Physiker. Und er stellt seine Arbeit auch auf
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE
wo er auch behauptet, dass der Nachweis des Effektes experimentell
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/index.html
Wie ich im anderen Thread schon sagte - wenn da tatsächlich was
praktisch Verwertbares dran wäre, hätten Siemens, ABB, Elin, etc. schon
längst »zugeschlagen«, ober glaubst Du _Die_ würden sich »ein Geschäft
des Jahrhunderts« entgehen lassen?
--
VLG
Fritz Stockhammer
Vogel
2010-01-12 04:58:25 UTC
Permalink
Post by Roland Neuhaus
Post by Gregor Scholten
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment
ihrer Entstehung elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus,
jedoch ohne ihre Masse zu verändern. Dabei wird der mit ihrem Feld
erfüllte Raum mit fortschreitender Zeit immer größer. Aber woher
stammt diese ausgestrahlte Energie?"
Da verliert man ja die Fassung wenn man so einen Blödsinn liesst.
Pure Naivität im Verständnis, wiedergegeben in einer naiven Sprache.
Post by Roland Neuhaus
Post by Gregor Scholten
Dies zeigt offenbar, dass man diesem Herrn Profesor seinen Titel
aberkennen sollte, es sei denn er ist Professor im Fach "Schwachsinn
labbern".
Das ist Blödsinn:
"Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt existiert, dann strahlt sie ab diesem Moment
ihrer Entstehung elektrostatisches Feld und damit Feldenergie aus,"
Das ist Blödsinn:
"Dabei wird der mit ihrem Feld erfüllte Raum mit fortschreitender Zeit
immer größer."
Wer so einen Unfug schreibt sollte erst einmal Physik studieren und erst
danach Physikprofessor werden.
Post by Roland Neuhaus
Nö, er ist promovierter Physiker.
Ist er auch Professor für Physik?
Dann erst Recht sollte man ihm seinen Titel entziehen.
Was der Herr Professor in seinem Zitat von sich gibt ist nicht einmal
penäler Niveau und ein Armutszeugnis für die deutsche Wissenschaft.
Gott sei Dank gibt es auch noch Professoren die etwas von ihrem Handwerk
verstehen und diesen Herr insbesonders nicht für voll nehmen.
Es wird da keine Energie ausgestrahlt. Es wird gar nichts ausgestrahlt, was
nicht hineingesteckt wurde. Überlagert man eine positive und eine negative
Ladung ist jeglicher statische Effekt gleich Null. Erst wenn man diese
Ladungen *mittels* einer Kraft auseinandertrennt, entstehen wahrnehmbare
Effekte im Feld. Man muss also erst einmal Energie hineinstecken bevor sich
Energie ausbreiten kann.
Daher also:
Wenn eine Punktladung (z.B. eine Elementarladung) seit einem
gegebenen Zeitpunkt existiert, dann existiert auch ihre Gegenladung ab dem
gleichen Zeitpunkt in einer finiten Entfernung, so dass die beiden Felder
der Ladungen sich immer überlagern. Durch die gegenseitige Verschiebung
verändert sich nur das Gesamtfeld, welches nicht kugelsymmetrisch ist,
indem dabei EM-Strahlung ausgesandt oder absorbiert wird.
Ebenso beim Gravitationsfeld. Veränderungen im Feld geschehen nur durch
Gravitationswellen, welche nur entstehen durch Zufuhr oder Abfuhr von
Energie. Die sind zwar experimentell noch nicht nachgewiesen, aber die
theoretische Basis kann als gesichert gelten.
Insgesamt kann man also den Effekt *nur* einer Ladung gar nicht betrachten,
wie der Herr das tut. Elektrische Ladungen gibt es immer nur paarweise im
Universum. Es gibt also im Universum keinen einzigen Punkt in dem ein
perfekt kugelsymmetrisches statisches Columbfeld existiert.
Dieses gibt es nur als theoretische Beschreibungshilfe.
Es existiert immer nur das Gesamtfeld eines Ladungspaares und das ist nicht
kugelsymmetrisch. Das sollte man vielleicht so schon im
Grundschulunterricht vermitteln, damit dann aus dem Schulbetrieb nicht
solche Professoren entstehen wie dieser Herr. Übrigens ist das von mir hier
geschriebene, für jeden Professor der seinen Titel verdient, kein
Geheimnis.
Post by Roland Neuhaus
Und er stellt seine Arbeit auch auf
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE
Wissenschaftlicher und sprachlicher Blödsinn:
"Die Quantenelektrodynamischen Nullpunktsoszillationen des bloßen Raums
enthalten eine ungeheuer große Menge an Energie, wie einerseits aus
kosmologischen Untersuchungen bekannt ist, andererseits aber auch aus
Messungen zum Casimir-Effekt."
Post by Roland Neuhaus
wo er auch behauptet, dass der Nachweis des Effektes experimentell
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/index.html
"150 NanoWatt" von dieser schier unermesslichen Energiemenge.
Puh! Jetzt weiss ich auch woher die Erderwärmung kommt.
Behaupten kann er ja vieles, auch als Professor, deswegen muss das aber
nicht stimmen.
--
Selber denken macht klug.
Joachim Pimiskern
2010-01-10 16:02:22 UTC
Permalink
Post by Roland Neuhaus
Sind die Sorgen um genügend Energie zum Heizen, Fahren
und Fliegen vorbei?
Apropos Fliegen: Alexander Feigel will dem
Quantenvakuum Impuls aufprägen und das als
Antrieb nutzen.

http://arxiv.org/abs/0912.1031
http://www.foresight.org/nanodot/?p=3587
http://focus.aps.org/story/v13/st3

Grüße,
Joachim
Roland Neuhaus
2010-01-10 16:32:03 UTC
Permalink
Post by Joachim Pimiskern
Post by Roland Neuhaus
Sind die Sorgen um genügend Energie zum Heizen, Fahren
und Fliegen vorbei?
Apropos Fliegen: Alexander Feigel will dem
Quantenvakuum Impuls aufprägen und das als
Antrieb nutzen.
Danke, für die Links!
Post by Joachim Pimiskern
http://www.foresight.org/nanodot/?p=3587
"An object in strong electric and magnetic fields can siphon momentum
out of the vacuum of empty space and begin to move, one researcher
predicts in the 16 January PRL. The strange effect should be observable
in the laboratory with current technologies."

Das ist ja genau das, was Herr Turtur sagt und gemessen haben will. Wenn
das auch andere getan haben, könnte ja doch etwas dran sein!

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
Joachim Pimiskern
2010-01-10 16:54:22 UTC
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Post by Roland Neuhaus
Post by Joachim Pimiskern
http://www.foresight.org/nanodot/?p=3587
"An object in strong electric and magnetic fields can siphon
momentum out of the vacuum of empty space and begin to move,
one researcher predicts in the 16 January PRL. The strange
effect should be observable in the laboratory with
current technologies."
Das ist ja genau das, was Herr Turtur sagt und gemessen haben will.
Wenn das auch andere getan haben, könnte ja doch etwas dran sein!
So wie ich's verstanden habe, will Herr Turtur Energie ernten.
Herr Feigel dagegen sagt quasi (IMHO) nur: hier ist ein Ozean.
Man kann mit einem Boot drin paddeln, wenn man Paddel hat und
Energie hineinsteckt.

Grüße,
Joachim
Thomas Heger
2010-01-10 16:37:32 UTC
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Post by Roland Neuhaus
Hallo allerseits,
"Die hier vorgestellte Energiekonversion von Vakuumenergie in eine
klassisch nutzbare Energieform verspricht Nutzen für die Anwendung, weil
sie es ermöglicht, dem ausgedehnten Raum des Universums immense
Energiemengen zu entziehen, die der Mensch praktisch nicht
erschöpfen kann. Vor allem sind dabei keinerlei Beeinträchtigungen oder
Schäden an unserem Lebensraum und an unserer Umwelt erkennbar."
Vielleicht ist ja dieser Link noch hilfreich, den ich gerade ergooglet habe:
http://www.overunity.com/index.php?topic=7679
Falls ich das richtig verstehe, ist das eine Art umgekehrte Tesla Spule.
Was haltet ihr davon?

Grüße

TH
Rolf Bombach
2010-01-11 12:51:38 UTC
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Post by Roland Neuhaus
"Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunktsoszillationen
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02_deutsch.pdf
führt Claus Wilhelm Turtur, Professor der Fachhochschule
Braunschweig-Wolfenbüttel, aus, wie er sich das vorstellt. Am Schluss
Textabschnitte scheinen aus dem selben Generator zu stammen wie die
Drehbücher von Stargate.

IMHO der 143. Aufguss von Biefeld-Brown. Er sollte das Experiment
mal im Vakuum machen und nicht nur bei Unterdruck auf dem Ölsee
schwimmend. Was Vakuum ist, kann er mal beim ESR nachfragen.

Was bedenklich ist, ist die generelle Grundeinstellung.
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/index.html
wurde genannt, man findet leider auch:
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/Pinto.html
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/ColerKonverter.html
plus weitere Links zu fast jeder bis Dato bekannten Crackpotenergie.

Tenor: Es muss funktionieren, da das Verfahren patentiert ist und eine
Firma gegründet wurde.

Diese Störsender sind sich nicht im klaren, was sie für einen Schaden
anrichten, respektive sie werden leider dafür nicht belangt. Politiker
sind durch solche Versprechungen leicht infizierbar, Berufskrankheit so-
zusagen. Dann gelangen sie z.B. an uns und verlangen Abklärungen, mit der
unverhohlenen Erwartung eines positiven Ergebnisses.
--
mfg Rolf Bombach
Roland Neuhaus
2010-01-12 15:43:51 UTC
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Post by Rolf Bombach
Post by Roland Neuhaus
"Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunktsoszillationen
http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/~turtur/physik_german/Schrift_02_deutsch.pdf
führt Claus Wilhelm Turtur, Professor der Fachhochschule
Braunschweig-Wolfenbüttel, aus, wie er sich das vorstellt. Am Schluss
Textabschnitte scheinen aus dem selben Generator zu stammen wie die
Drehbücher von Stargate.
:-)
Post by Rolf Bombach
IMHO der 143. Aufguss von Biefeld-Brown. Er sollte das Experiment
mal im Vakuum machen und nicht nur bei Unterdruck auf dem Ölsee
schwimmend. Was Vakuum ist, kann er mal beim ESR nachfragen.
In dem Aufsatz

http://www.ostfalia.de/export/sites/default/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/Rotor_im_Vakuum_dtsch.pdf

nennt er das Vakuum, was Du als Unterdruck bezeichnest. Ich schließe
daraus, daß Deiner Meinung nach noch viel zu viel Moleküle von Luft
darin waren, um den Ionenwind als Antriebskrafterzeuger auszuschließen.
Sehe ich das richtig?
Post by Rolf Bombach
Was bedenklich ist, ist die generelle Grundeinstellung.
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/index.html
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/Pinto.html
http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/ColerKonverter.html
plus weitere Links zu fast jeder bis Dato bekannten Crackpotenergie.
Tenor: Es muss funktionieren, da das Verfahren patentiert ist und eine
Firma gegründet wurde.
Diese Störsender sind sich nicht im klaren, was sie für einen Schaden
anrichten, respektive sie werden leider dafür nicht belangt. Politiker
sind durch solche Versprechungen leicht infizierbar, Berufskrankheit so-
zusagen. Dann gelangen sie z.B. an uns und verlangen Abklärungen, mit der
unverhohlenen Erwartung eines positiven Ergebnisses.
Vielen Dank für die eindeutige Stellungnahme!

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
Thorsten Oesterlein
2010-01-14 13:30:58 UTC
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Post by Roland Neuhaus
In dem Aufsatz
http://www.ostfalia.de/export/sites/default/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/Rotor_im_Vakuum_dtsch.pdf
nennt er das Vakuum, was Du als Unterdruck bezeichnest. Ich schließe
daraus, daß Deiner Meinung nach noch viel zu viel Moleküle von Luft
darin waren, um den Ionenwind als Antriebskrafterzeuger auszuschließen.
Sehe ich das richtig?
Ich hab grad unlängst einen Bericht zu dem Thema gesehen bei dem Problem
nicht das Vakkum war, sondern das Material der Vakuumglocke.

Hab die Seite doch noch gefunden:
http://www.hcrs.at/TURTUR.HTM
Post by Roland Neuhaus
Liebe Grüße
Roland
Grüße,
Thorsten
Roland Neuhaus
2010-01-14 14:44:25 UTC
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Post by Thorsten Oesterlein
Post by Roland Neuhaus
In dem Aufsatz
http://www.ostfalia.de/export/sites/default/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/Rotor_im_Vakuum_dtsch.pdf
nennt er das Vakuum, was Du als Unterdruck bezeichnest. Ich schließe
daraus, daß Deiner Meinung nach noch viel zu viel Moleküle von Luft
darin waren, um den Ionenwind als Antriebskrafterzeuger auszuschließen.
Sehe ich das richtig?
Ich hab grad unlängst einen Bericht zu dem Thema gesehen bei dem Problem
nicht das Vakkum war, sondern das Material der Vakuumglocke.
http://www.hcrs.at/TURTUR.HTM
Danke! Da sieht man mal, worauf bei solchen Versuchen geachtet werden
muss. Teilchen, die sich aus der Kunststoffglocke des vakuumgefäßes
lösen und den Rotor zum Drehen bringen.. was es nicht alles gibt!

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
Rolf Bombach
2010-01-18 11:17:09 UTC
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Post by Roland Neuhaus
Post by Rolf Bombach
IMHO der 143. Aufguss von Biefeld-Brown. Er sollte das Experiment
mal im Vakuum machen und nicht nur bei Unterdruck auf dem Ölsee
schwimmend. Was Vakuum ist, kann er mal beim ESR nachfragen.
In dem Aufsatz
http://www.ostfalia.de/export/sites/default/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/Rotor_im_Vakuum_dtsch.pdf
nennt er das Vakuum, was Du als Unterdruck bezeichnest. Ich schließe
daraus, daß Deiner Meinung nach noch viel zu viel Moleküle von Luft
darin waren, um den Ionenwind als Antriebskrafterzeuger auszuschließen.
Sehe ich das richtig?
Diese Frage kann ich nicht beantworten ;-). So sehe ich es, und ich kann
auch nicht sagen, ob ich es richtig sehe. Da ist auch ein Haufen Intuition
dabei, allerdings meine ich damit nicht das Bauchgefühl der Hausfrau *duck*,
sondern die Summe der Erfahrung nach einem Jahrzehnt täglichen Ärgers
mit "Vakuum" an Massenspektrometern.

Abschweif: Spinner erkennt man weniger an einer singulären Falschaussage,
sowas passiert jedem gelegentlich. Es ist vielmehr der pathologische Grund-
ton in den Publikationen. Hier liegt einer vor, der demjenigen der Ufo-
Gläubigen gleicht: "Gestern Abend um 22:33 habe ich 8 Meilen von hier
Richtung S-SW einen roten Punkt gesehen, der sich ungewöhnlich schnell
bewegt hat. Da mir niemand schlüssig beweisen kann, was das war, muss es
sich zwangsläufig um ein ausserirdisches Raumschiff gehandelt haben."

Jedes Jahrzehnt hat IMHO seinen eigenen Indikator für die Dekadenz des
Bildungssystems. Das Motto scheint sich von "per aspera ad acta" AKA
Elfenbeinturm auf "quod liced Jovi non liced bovi" verschoben zu haben.

Kurz, hätte einer "meiner" Physiklaboranten-Lehrlinge, die ja alle einen
neunwöchigen Vakuumtechnik-Kurs verpasst kriegen, einen derartigen Schrott
in ihrer Semesterarbeit abgeliefert, wäre das Lehrverhältnis möglicherweise
vorzeitig beendet worden, um es mal dezent auszudrücken.

Der werthe Herr gibt ja keine Details zu seiner Vakuumapparatur preis. Muss
man also raten. Da von 1e-4 mbar gefaselt wird, wird wohl eine Hochvakuumpumpe
zum Einsatz kommen. Wenn man mit einer solchen Pumpe nur 1e-4 mbar hinkriegt,
ist definitiv was faul. Aber der genannte Herr stellt ja auch Styropor- und
Balsaholz-stückchen rein, welche, wie im Text zugegeben, das Öl zum schäumen
bringen.
Wer solche Vakuumapparaturen hat, hat auch Zugang zu einem Restgasanalysator,
kleines QMS oder so. Da könnte man mal schauen, woher die Differenz 1e-4 zu
1e-8 kommt, welche grobnumerisch nun mal 1e-4 beträgt. Will man aber nicht.

Hochvakuumtechnik vom feinsten.

Ach ja, und dann braucht es noch eine "minimale Kraft, um die Viskosität zu
überwinden".

Physik vom feinsten.

Penning-(Kaltkathoden-)Vakuumsonden arbeiten mit Spannungen um 5kV. Sie nutzen
Glimmentladungen bis 1e-5 mbar, bei Sondermodellen bis 1e-12 mbar aus.
Klar, dort kommt noch ein zusätliches Magnetfeld zur Wirkung. Dennoch werte
ich "Im Bereich von ca.1e-3 mbar traten Gasentladungen dann nicht mehr auf"
als unbewiesene Behauptung.

Man hätte mal mit einem UV-Photomultiplier schauen können, ob da was abgeht,
insbesondere bei den genannten 16kV. Wird schon Gründe geben, warum man das
bleiben liess und nur von Auge, "im verdunkelten Raum durch das Sichtfenster"
mal nachgesehen hat. Niveau 1880 oder so.

Dann werden noch Abschätzungen zur benötigten Empfindlichkeit einer Strommessung
gemacht. Herangezogen wird dabei die Energie, die es benötigt, um den Schwimmer
etwas anzuheben. Also das, was beobachtet und einfach erklärt werden kann. Nicht
etwa die Leistung, die dann der Rotor erbringt; die liegt im Bereich von Nanowatt.
Dann müsste man ja Ströme im Bereich von Pikoampere messen, welche den Leckströmen
(bei, wie gesagt, 16kV) überlagert sind. Geht natürlich nicht, daher redet man
sich mit irrelevanten Rechnungen drum rum.

Ich will keinesfalls irgendwie "beweisen", dass es keine <Fettdruck> "Wandlung von
Raumenergie in klassische mechanische Rotationsenergie" </> gibt. Wer allerdings
so was behauptet, sollte schon bessere Argumente anführen können. Und insbesondere
auf falsche verzichten können.

*Ich* würde eher an der "konventionellen" Physik zweifeln, wenn bei 16kV an
scharfkantigen Gegenständen, selbst im Vakuum, keine Energieumwandlungen auftreten
würden. Und sei es durch Feldemissionselektronen.

Eine vordergründige Unerklärlichkeit eines experimentellen Fundes direkt als
Beweis, NB ohne einen auch nur ansatzweisen klaren Hinweis, für eine neue Kraft
anzusehen, sehe ich mal gelinde gesagt als Einschränkung der geistigen Flexibilität.
--
mfg Rolf Bombach
Roland Neuhaus
2010-01-20 19:16:14 UTC
Permalink
Post by Rolf Bombach
Post by Roland Neuhaus
In dem Aufsatz
http://www.ostfalia.de/export/sites/default/de/pws/turtur/FundE/Deutsch/Rotor_im_Vakuum_dtsch.pdf
nennt er das Vakuum, was Du als Unterdruck bezeichnest. Ich schließe
daraus, daß Deiner Meinung nach noch viel zu viel Moleküle von Luft
darin waren, um den Ionenwind als Antriebskrafterzeuger auszuschließen.
Sehe ich das richtig?
Diese Frage kann ich nicht beantworten ;-). So sehe ich es, und ich kann
auch nicht sagen, ob ich es richtig sehe. Da ist auch ein Haufen Intuition
dabei, allerdings meine ich damit nicht das Bauchgefühl der Hausfrau *duck*,
sondern die Summe der Erfahrung nach einem Jahrzehnt täglichen Ärgers
mit "Vakuum" an Massenspektrometern.
Damit hast Du mir ungefähr eine Million mal mehr Erfahrung damit voraus
;-) Ich kenne Unterdruck nur von Luftpumpen, vom Rauchen, und von
offenen Cockpits, bei denen die Luft bei manchen Geschwindigkeiten so
ungünstig strömt, dass man meint, kaum Luft zum Atmen zu bekommen.
Post by Rolf Bombach
Abschweif: Spinner erkennt man weniger an einer singulären Falschaussage,
sowas passiert jedem gelegentlich. Es ist vielmehr der pathologische Grund-
ton in den Publikationen. Hier liegt einer vor, der demjenigen der Ufo-
Gläubigen gleicht: "Gestern Abend um 22:33 habe ich 8 Meilen von hier
Richtung S-SW einen roten Punkt gesehen, der sich ungewöhnlich schnell
bewegt hat. Da mir niemand schlüssig beweisen kann, was das war, muss es
sich zwangsläufig um ein ausserirdisches Raumschiff gehandelt haben."
Das ist schon wahr. Der Wunsch wird oft, manchmal auch bei mir, zum
Vater des Gedanken.
Post by Rolf Bombach
Jedes Jahrzehnt hat IMHO seinen eigenen Indikator für die Dekadenz des
Bildungssystems. Das Motto scheint sich von "per aspera ad acta"
Ist das jetzt kein Tippfehler, nein? :-)
Post by Rolf Bombach
AKA
Elfenbeinturm auf "quod liced Jovi non liced bovi" verschoben zu haben.
Kurz, hätte einer "meiner" Physiklaboranten-Lehrlinge, die ja alle einen
neunwöchigen Vakuumtechnik-Kurs verpasst kriegen, einen derartigen Schrott
in ihrer Semesterarbeit abgeliefert, wäre das Lehrverhältnis möglicherweise
vorzeitig beendet worden, um es mal dezent auszudrücken.
Das ist schon sehr klar zu verstehen, danke!

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
Hans-J. Ude
2010-01-11 18:13:00 UTC
Permalink
Post by Roland Neuhaus
"Die hier vorgestellte Energiekonversion von Vakuumenergie in eine
klassisch nutzbare Energieform verspricht Nutzen für die Anwendung, weil
sie es ermöglicht, dem ausgedehnten Raum des Universums immense
Energiemengen zu entziehen, die der Mensch praktisch nicht
erschöpfen kann. Vor allem sind dabei keinerlei Beeinträchtigungen oder
Schäden an unserem Lebensraum und an unserer Umwelt erkennbar."
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
Das erinnert mich irgendwie an einen gewissen Prof. Meyl mit seinen
"Skalarwellen". Nur der ist der kein Esospinner sondern ein Abzocker,
der versucht sein total überteuertes "Experimentierkit" unter die
Leute zu bringen. Schlimm ist, daß solche Leute auch noch unterrichten
und Prüfungen abnehmen dürfen.

Hajü
Michael
2010-01-12 20:10:35 UTC
Permalink
Post by Hans-J. Ude
Post by Roland Neuhaus
"Die hier vorgestellte Energiekonversion von Vakuumenergie in eine
klassisch nutzbare Energieform verspricht Nutzen für die Anwendung, weil
sie es ermöglicht, dem ausgedehnten Raum des Universums immense
Energiemengen zu entziehen, die der Mensch praktisch nicht
erschöpfen kann. Vor allem sind dabei keinerlei Beeinträchtigungen oder
Schäden an unserem Lebensraum und an unserer Umwelt erkennbar."
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
Das erinnert mich irgendwie an einen gewissen Prof. Meyl mit seinen
"Skalarwellen". Nur der ist der kein Esospinner sondern ein Abzocker,
der versucht sein total überteuertes "Experimentierkit" unter die
Leute zu bringen. Schlimm ist, daß solche Leute auch noch unterrichten
und Prüfungen abnehmen dürfen.
Naja, ich wäre sehr einfach zu überzeugen:
Man verkaufe mir einen Quantengenerator, der meine Haus heizt und
meinen Fernseher am laufen hält, und das mit einer Garantie von 30
Jahren.
Da brauche ich dann nicht zu "experimentieren" und natürlich auch kein
Geld ausgeben.

;-D

Gruß
Michael
Gregor Scholten
2010-01-13 15:37:47 UTC
Permalink
Post by Michael
Man verkaufe mir einen Quantengenerator, der meine Haus heizt und
meinen Fernseher am laufen hält, und das mit einer Garantie von 30
Jahren.
Da brauche ich dann nicht zu "experimentieren" und natürlich auch kein
Geld ausgeben.
du musst doch experimentieren, um zu überprüfen, ob der tatsächlich
dein Haus heizt und deinen Fernseher laufen lässt, oder du die
Garantie in Anspruch nehmen musst (und deine Garantieansprüche
eingeklagt werden können). Und dir den Generator zu verkaufen, ohne
dass du dazu Geld ausgibst, dürfte sich auch schwierig gestalten.
Norbert Dragon
2010-01-13 17:12:01 UTC
Permalink
Post by Michael
Man verkaufe mir einen Quantengenerator, der meine Haus heizt und
meinen Fernseher am laufen hält, und das mit einer Garantie von 30
Jahren.
Da wird sich doch eine Internet-Seite mit Konto auf den
Bahamas finden lassen, die das gegen Vorkasse anbietet.

Gegen eine Leasing-Gebühr von 1 000 Euro pro Monat finden
sich sicher auch seriöse, heimische Anbieter.
Qualität hat halt ihren Preis.
--
Aberglaube bringt Unglück

www.itp.uni-hannover.de/~dragon
Michael
2010-01-14 01:21:33 UTC
Permalink
Post by Norbert Dragon
Post by Michael
Man verkaufe mir einen Quantengenerator, der meine Haus heizt und
meinen Fernseher am laufen hält, und das mit einer Garantie von 30
Jahren.
Da wird sich doch eine Internet-Seite mit Konto auf den
Bahamas finden lassen, die das gegen Vorkasse anbietet.
Es gibt solche Konten sogar in Deutschland.
Leider fehlt bei dem Angebot üblicherweise die Garantie.
;-)

Gruß
Michael
Roland Neuhaus
2010-01-13 02:14:45 UTC
Permalink
Post by Hans-J. Ude
Post by Roland Neuhaus
"Die hier vorgestellte Energiekonversion von Vakuumenergie in eine
klassisch nutzbare Energieform verspricht Nutzen für die Anwendung, weil
sie es ermöglicht, dem ausgedehnten Raum des Universums immense
Energiemengen zu entziehen, die der Mensch praktisch nicht
erschöpfen kann. Vor allem sind dabei keinerlei Beeinträchtigungen oder
Schäden an unserem Lebensraum und an unserer Umwelt erkennbar."
Der das schreibt ist kein Esospinner, sondern Professor an einer
deutschen Fachhochschule. In seiner Arbeit
Das erinnert mich irgendwie an einen gewissen Prof. Meyl mit seinen
"Skalarwellen". Nur der ist der kein Esospinner sondern ein Abzocker,
der versucht sein total überteuertes "Experimentierkit" unter die
Leute zu bringen. Schlimm ist, daß solche Leute auch noch unterrichten
und Prüfungen abnehmen dürfen.
Danke, für den Hinweis! Ich habe mal gegoogelt und die Homepage des
Herrn Professors gefunden, dort schreibt er auf der Seite
"Skalarwellenkritik":

"Angesichts der internationalen Akzeptanz der Skalarwellenforschung
möchte ich jedoch nicht versäumen, vor falschen Kritikern zu warnen! So
kämpft im Internet ein unbekannter, anonymer Wilderer gegen alles, was
mit Skalarwellen zu tun hat und greift jeden an, der ein Interesse an
dem Lehrgebiet zeigt.

Bitte verwechseln Sie dessen gut getarnte Polemik nicht mit ernst zu
nehmender wissenschaftlicher Diskussion, auch wenn die Unterscheidung
manchmal nicht leicht fallen sollte. Gerne bin ich bereit nähere
Hinweise zu geben."

http://www.k-meyl.de/go/index.php?dir=Skalarwellenkritik&page=1&sublevel=0

Internationale Akzeptanz suggeriert doch gleich etwas Vertrauensvolles.

Und eine Seite weiter, schreibt er eine:

"Warnung vor der parawissenschaftlichen GWUP Sekte"

http://www.k-meyl.de/go/index.php?dir=Skalarwellenkritik&page=1&sublevel=1

und zitiert darin aus Lehrbüchern, die seine Meinung stützen. Heißes
Thema, das!

Liebe Grüße
Roland
--
Die Erde ist die Heimat aller Menschen
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